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Cardano erreicht neues Allzeithoch vor Alonzo-Upgrade

ADA-Münze von Cardano. © Ruben Hanssen on Unsplash
ADA-Münze von Cardano. © Ruben Hanssen on Unsplash
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Noch einmal fast 19 Prozent Wachstum in den vergangenen 24 Stunden hat das Krypto-Asset ADA – der Token der Cardano-Blockchain – auf sein neues Allzeithoch gepusht. Deutlich mehr als zwei Euro pro Token bezahlt man jetzt für ADA – das ist mehr als eine Verdoppelung des Preises gegenüber Vormonat und hat Cardano nunmehr an den dritten Platz der Krypto-Charts nach Marktkapitalisierung gebracht. Seit einem Tief am 20. Juli hat ADA etwa 140 Prozent zugelegt.

Mit knapp 70 Milliarden Euro Market Cap ist Cardano nun deutlich schwerer als Binance Coin (BNB) auf Platz vier, aber auch wesentlich größer als direkte Mitbewerber wie Polkadot (22,6 Mrd. Euro) oder Solana (17,5 Mrd. Euro). Die Blockchain, die Ethereum mit Proof of Stake herausfordert, ist aber noch weit entfernt: Ethereum hält bei einer Marktkapitalisierung von 323 Milliarden Euro und ist somit 4,6 Mal größer.

Cardano, gegründet 2015 vom ehemaligen Ethereum-Mitstreiter Charles Hoskinson, ist durchaus eine strittige Sache. Während die einen darin einen Hype ohne viel Substanz sehen, verstehen die anderen es als eine Technologie, die zwar länger brauchte, um auf den Markt zu kommen, aber auch ausgereifter ist. Noch muss aber das Netzwerk beweisen, dass es mit Ethereum oder auch dem wachsenden Ökosystemen von Solana und Polkadot mithalten kann.

Alonzo-Upgrade mit Smart Contracts

Heiß erwartet wird deswegen das so genannte Alonzo-Upgrade der Cardano-Blockchain. Dieses wird für den 12. September erwartet und bringt eine sehr zentrale Sache mit sich, die für Blockchain-Plattformen essenziell ist: Unterstützung für Smart Contracts. Erst diese machen es anderen Entwicklern möglich, ihr dApps für Cardano zu programmieren. Bei Ethereum und mehreren anderen Blockchais gibt es Smart Contracts schon lange – Hoskinsons Truppe muss hier nachziehen.

Analysten sehen das kommende Alonzo-Upgrade (Hard Fork) als guten Zeitpunkt, um ADA nachzukaufen. Die Theorie: Wenn künftig viel mehr Transaktionen auf der Cardano-Blockchain (z.B. via DeFi-Anwendungen) stattfinden, dann profitieren die Token-Halter davon. Bei Proof of Stake werden sie mit neuen Token dafür belohnt, dass sie einen Teil des Netzwerks mit ihren Token besichern.

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Angriff auf Ethereum und Bitcoin

Doch um Entwickler auch dazu zu bringen, für Cardano Apps zu schreiben, nimmt das Projekt viel Geld in die Hand. Über den Project Catalyst Fund 6 werden weitere vier Millionen Dollar an Developer ausgeschüttet – ein gängiges Mittel von Blockchain-Projekten, um das eigene Ökosystem in die Gänge zu bringen.

Derweil zeigen sich Vertreter weiter angriffig. In der CO2-Debatte um Proof of Work-Blockchains meldete sich Fernando Sanchez von der Cardano-Entwicklerfirma IOHK zu Wort und vermeldete: „Cardano ist eine dezentralisierte Plattform, die die Ineffizienzen älterer und veralteter Systeme ersetzen kann. Aufgrund seiner Nachhaltigkeit werden Cardano und andere Proof-of-Stake-Protokolle als Teil der Lösung angesehen, anstatt zu dem von Bitcoin und Ethereum verursachten Problem beizutragen.“

Cardano (ADA) ist nun auf Platz 3 der Krypto-Charts angekommen

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