Cardano: Größtes Upgrade bisher soll Blockchain gegen Ethereum stärken
Eigentlich hätte es schon im Juni stattfinden sollen, doch auch bei Cardano funktioniert nicht immer alles nach Zeitplan. Die aktuell noch größte Proof-of-Stake-Blockchain wird nun am 22. September sein bisher wichtigstes Software-Upgrade bekommen. An dem Tag soll der so genannte Vasil-Hardfork über die Bühne gehen, wie die Entwicklerfirma hinter Cardano, IOHK, bekannt gegeben hat.
Cardano ist mit einer Marktkapitalisieurng seines ADA-Tokens von etwa 17 Milliarden Euro die aktuell größte Alternative zu Ethereum und ein Stück weit älter als Solana, Polkadot oder Polygon. Allerdings ist trotz des großspurigen Cardano-Masterminds Charles Hoskinson noch kein großes Ökosystem rund um die Proof-of-Stake-Blockchian gewachsen – in Sachen DeFi oder NFTs spielt sie keine große Rolle.
„Vasil“ bringt nun eine Reihe von CIPs (Cardano Improvement Proposals) mit sich, die die Rahmenbedingungen für Entwickler:innen verbessern sollen. „#Vasil ist das bisher bedeutendste #Cardano-Upgrade, das eine höhere Netzwerkkapazität und niedrigere Transaktionskosten mit sich bringt. Das Upgrade wird auch Verbesserungen für #Plutus bringen, um Entwickler:innen zu ermöglichen, leistungsfähigere und effizientere #Blockchain-basierte Anwendungen zu erstellen“, heißt es seitens IOHK.
Ethereum-Upgrade setzt Cardano unter Druck
Im November wird auch der Cardano Summit über die Bühne gehen – also das Groß-Event, das Entwickler:innen und Partner zusätzlich auf Cardano einschwören soll. Die Zeiten sind herausfordernd. Denn während der Markt in den Krypto-Winter schlittert, stellt Ethereum rund um den 15. September auf Proof of Stake um. Das Argument von Cardano und anderen Blockchains, ökologischer zu sein, fällt dann weg. Denn bei Ethereum wird der Stromverbrauch drastisch reduziert.
Umso wichtiger für Cardano, Entwickler:innen mit besseren Smart Contracts, niedrigeren Transaktionsgebühren und höheren Netzwerkkapazitäten locken zu können. Ob alles glatt geht, wird man dann am 22. September wissen. Bisher musste das Upgrade wegen größerer Software-Mängel immer wieder verschoben werden.
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