Internationalisierung

Cashy: Wiener Pfandleihe-Startup holt weitere 1,7 Millionen Euro

Florian Sulzer, Patrick Scheucher und Thomas Mang von Cashy. © Philipp Lipiarski
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1,7 Millionen Euro für das Wiener Fintech-Startup Cashy. Damit sei die „Vollabdeckung Österreichs“ mit vier Shops in Wien, Linz, Graz und Innsbruck gesichert und zeitgleich der Startschuss für die Internationalisierung nach Deutschland gefallen, heißt es vom Startup. Die Software des Pfandleihe-Unternehmens soll ab dem Sommer 2022 auch beim großen Nachbar verfügbar sein.

Cashy: Neue und alte Investoren

Seitens der neuen Investoren eQventure und Philipp Kinsky sowie der Bestandsinvestoren aws Gründerfonds und der 2m-quadrat AG (wir berichteten) zeigt man sich davon überzeugt, dass die Cashy-Software in Kombination mit einem kundenorientierten Team den Schlüssel zum internationalen Erfolg darstellen kann. Für die weitere Expansion sei zudem für Ende 2022 eine Series A-Finanzierung geplant. Cashy war erst im April 2021 bei der Startup-Show „2 Minuten 2 Millionen“ auf der Suche nach einem Investment – was auch gelang. Alexander Schütz ist seit damals an Bord. Der Erfolg hat sich recht schnell eingestellt, laut dem Startup verzeichnete man „eine Vervierfachung des Transaktionsvolumens“. Seit Gründung im Jahr 2019 konnten demnach mehr als 27.000 Deals mit einem Transaktionsvolumen von sieben Millionen Euro abgeschlossen werden. Für 2022 sei „weiterhin ein starkes Wachstum“ geplant.

Neue Standorte geplant

Dafür sollen demnächst weitere Standorte eröffnet werden. „Mit Cashy ist die Pfandleihe im digitalen Zeitalter angekommen. Transparent, einfach und nun auch über Österreichs Grenzen hinweg. Ein wichtiger Wachstumsschritt, bei dem wir das Gründerteam gerne stärken“, so Christoph Haimberger, Geschäftsführer aws Gründerfonds. Auch die neuen Investoren zeigen sich angetan. Philipp Kinsky: „Cashy bietet ein skalierbares Geschäftsmodell mit klar erkennbarem Kundennutzen und hohem Wachstumspotenzial. Die digitalisierte Pfandleihe wird sukzessive an Bedeutung gewinnen und Cashy im In- und Ausland florieren lassen.“

„Das Cashy- Team hat uns überzeugt, da es eine der letzten noch nicht digitalisierten Branchen revolutioniert. Kunden profitieren von einer absoluten Transparenz bei der Preisfindung, niedrigeren Kosten, einem besseren Service und einer schnelleren Abwicklung. Zusätzlich zum bisherigen starken Umsatzwachstum sehen wir großes Potenzial in der Weiterentwicklung des Geschäftsmodells in weitere Bereiche der digitalen Pfandleihe“, so Michael Müller für den neuen Investor eQventure.

Cashy: Wiener Startup will Pfandleihe digitalisieren

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