Finanzierungsrunde

Cashy: Wiener Pfandleihe-Startup sammelt sechs Millionen Euro ein

Cashy-Gründer Patrick Scheucher © Cashy
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Das Wiener Pfandleihe-Startup Cashy befindet sich schon seit Längerem auf dem Wachstumskurs. Mit der Möglichkeit, Wertgegenstände digital zu verpfänden, hat die Jungfirma bereits viele Erfolge verbucht. Im vergangenen November hat das Jungunternehmen den Schritt nach Deutschland gewagt (wir berichteten). Nun erhält das Startup für das weitere Wachstum finanzielle Unterstützung in Höhe von sechs Millionen Euro.

Cashy: Wiener Pfandleihe-Startup profitiert in der Krise, expandiert nach Deutschland

Cashy verzeichnet starken Kundenzuwachs

Angeführt wird die neue Finanzierungsrunde vom neuen Investor Katharo Ventures. „Statt wie andere Fintech-Unternehmen Personal einzusparen, schließen wir eine Finanzierungsrunde ab und sind ganz klar auf Wachstumskurs. Wir nutzen das Kapital, um die Expansion in Deutschland voranzutreiben“, sagt Gründer Patrick Scheucher. Die erste deutsche Filiale hat das Startup in München eröffnet, seitdem sind weitere Shops in Berlin und Essen hinzugekommen. Auch in weitere europäische Märkte will Cashy expandieren.

Derzeit verzeichnet Cashy einen starken Zuwachs an Kund:innen. Nach eigenen Angaben hat sich die Zahl der Neukund:innen pro Monat im Vergleich zum Stand von vor sechs Monaten um 70 Prozent erhöht. Mit seinem Online-Pfandkredit bietet das Unternehmen eine kurzfristige Überbrückungshilfe für die wachsende Zahl von Haushalten und Unternehmen, die von der Bank keinen Kredit bekommen oder nur für wenige Wochen Geld benötigen.

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Startup verspricht einfache Pfandleihe ohne Feilschen

Kund:innen können bei der Jungfirma mehr als 60.000 Wertgegenstände über mehrere Wochen beleihen. Der Vorteil dabei soll sein, dass dieser Prozess rasch und ohne Feilschen über die Bühne geht. Dafür hat Cashy eine intelligente Internetlösung entwickelt, mit der sich Gegenstände einfach online von zuhause aus vollständig automatisch, transparent und in Echtzeit bewerten lassen. „Wir setzen sowohl auf Digitalisierung als auch auf den persönlichen Kontakt zu den Kund:innen“, so lautet Patrick Scheucher zufolge das Erfolgsrezept. Aktuell beschäftigt das Unternehmen 25 Mitarbeiter:innen und betreibt neben dem Online-Portal auch Filialen in Wien, Linz, Graz sowie die drei genannten in Deutschland.

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