Linz

Workrooms.net: Österreichische Kollaborations-Software will es besser als Dropbox machen

Workrooms.net am Notebook nutzen. © Celum
Workrooms.net am Notebook nutzen. © Celum
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

1999 in Linz gegründet, hat sich die Linzer Software-Firma Celum zu einem der wichtigsten Anbieter für Software im Bereich Digital Asset Management und Content Management entwickelt. Mit mehr als 100 Mitarbeitern, rund 800 Kunden in 35 Ländern und einem Jahresumsatz von rund 12 Millionen Euro hat sich die einst kleine Firma von Gründer und CEO Michael Kräftner zu einem großen Player in der österreichischen Software-Branche entwickelt.

Kräftner will sein Zukunfts-Business jetzt mit schnellen, agilen Teams und Produkten vorantreiben. Mit Workrooms.net ist ein neuer Online-Service an den Start gegangen, der auf eigenwillige Art und Weise Dropbox, Asana, Trello und Slack in sich vereinen will. „Die Vision von Workrooms ist, Teams Projekte arbeiten zu lassen, ohne dass sie andere Dienste dazu verwenden müssen“, sagt Umut Kivrak, Head of Business bei Celum. Dazu können digitale Projekte – von der Webseite bis zum Plakat – in einen Workroom hochgeladen und dann gemeinsam bearbeitet werden. Das soll endlose Feedback-Schleifen und Ping-Pong-Konversationen via Mail zwischen Entwickler oder Designer und dem Auftraggeber ersparen.

„Besseres österreichisches Dropbox“

„Workrooms konvertiert viele gängige Dateiformate in eine PDF-Vorschau, die dann können kommentiert werden, ohne dass man die Dateien versenden muss“, sagt Kivrak. Derzeit sei Workrooms ein „besseres österreichisches Dropbox“ und solle im Laufe des Jahres um zahlreiche Funktionen erweitert werden. Ein wichtiges Kriterium für Firmen: Für die Serverinfrastruktur wurde die europäische Cloud von Microsoft Azure gewählt, sie soll laut Celum alle Standards der ab Mai 2018 eingeführten Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) erfüllen. So wirklich österreichisch ist das dann nicht, stehen die Server doch in den Niederlanden und in Irland.

Anders als bei vielen anderen Anbietern von Cloud-Diensten wird bei Workrooms nicht nach Anzahl der Nutzer abgerechnet, sondern der Preis richtet sich nach dem Umfang, den der Kunde will. Um rund 90 Euro pro Monat bekommt man 25 GB Speicher und 10 Workrooms, um 395 Euro/Monat sind es dann schon 100 Gb und 50 Workrooms. Zielgruppe für den Dienst sind etwa Startups, Kreative, Freelancer oder Agenturen.

Weitere Spin-offs möglich

Workrooms ist neben Contidio (ein Online-Marktplatz für Content) ein weiteres Spin-off-Produkt aus dem Hause Celum. Es könnten viele weitere folgen. Im Spätsommer 2017 hat Celum-Chef Kräftner angekündigt, am Standort in Linz einen eigenen Startup-Inkubator namens celianventures einzurichten. Dieser bietet Startups 50.000 Euro Seed-Funding und Möglichkeiten, Vertrieb, Software und Marketing von Celum mitzubenutzen.

Insgesamt investiert Celum rund 8 Millionen Euro, um den Standort in Linz auszubauen. 3,5 Millionen Euro davon fließen in einen Neubau, der mhr Platz für die Mitarbeiter als auch anderen Firmen bieten soll, die einziehen wollen.

Werbung
Werbung

Specials unserer Partner

Die besten Artikel in unserem Netzwerk

Deep Dives

#glaubandich CHALLENGE Hochformat.

#glaubandich CHALLENGE 2025

Österreichs größter Startup-Wettbewerb - 13 Top-Investoren mit an Bord
© Wiener Börse

IPO Spotlight

powered by Wiener Börse

Austrian Startup Investment Tracker

Die Finanzierungsrunden 2024

Trending Topics Tech Talk

Der Podcast mit smarten Köpfen für smarte Köpfe

2 Minuten 2 Millionen | Staffel 11

Die Startups - die Investoren - die Deals - die Hintergründe

The Top 101

Die besten Startups & Scale-ups Österreichs im großen Voting

BOLD Community

Podcast-Gespräche mit den BOLD Minds

IPO Success Stories

Der Weg an die Wiener Börse

Weiterlesen