Zahlen

ChatGPT bei 400 Mio. wöchentlichen Usern – viele Schüler und Studenten

ChatGPT von OpenAI am Smartphone. © OpenAI / Canva Pro
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OpenAI hat bekannt gegeben, dass die wöchentliche Nutzerzahl von ChatGPT auf mittlerweile 400 Millionen gewachsen ist – im Dezember 2024 waren es noch 300 Millionen. Das bedeutet, dass innerhalb von zwei Monaten noch einmal 100 Mio. User dazu gekommen sind. ChatGPT ist damit mittlerweile deutlich größer als Bing, die zweit größte Suchmaschine der Welt.

OpenAI spricht auch von mittlerweile 2 Millionen zahlenden Enterprise-Kunden. Sehr wichtig scheint aber auch die Nutzung bei Schülern und Studenten zu sein. Mehr als ein Drittel der Studierenden in den USA würden bereits ChatGPT für ihr Studium verwenden, und zwar hauptsächlich aus eigener Entscheidung. Zwar gibt es ein eigenes Angebot von ChatGPT für Bildungseinrichtungen, aber die meisten Universitäten würden noch nach dem richtigen Umgang mit der Technologie suchen.

Wie Studierende ChatGPT nutzen

Die neue Generation von Studierenden zeigten sich erstaunlich proaktiv im Umgang mit Künstlicher Intelligenz, heißt es in einem Report des Unternehmens. Sie nutzen ChatGPT hauptsächlich zum Einstieg in neue Themen, zur Textzusammenfassung und für kreatives Brainstorming. Bemerkenswert sei, dass über ein Viertel aller Anfragen der 18 bis 24-Jährigen bildungsbezogen seien. Die Studierenden warten dabei nicht auf offizielle Vorgaben ihrer Hochschulen, sondern eignen sich die Technologie selbstständig an und geben ihr Wissen an Kommilitonen weiter.

Insgesamt soll bereits ein Drittel aller 18- bis 24-Jährigen in den USA ChatGPT nutzen, ein Viertel davon wiederum für Ausbildungszwecke. Insgesamt gibt es in den USA etwa 75 Millionen Schüler und Studenten. Das bedeutet aber nicht, das die größte Nutzergruppe von dort kommt – genaue Insights gibt OpenAI hierzu nicht.

Bedeutung für die berufliche Zukunft

Der frühe Umgang mit KI-Tools zahlt sich aus: 72% der Unternehmensführer bevorzugen mittlerweile Bewerber mit KI-Kenntnissen – selbst wenn diese weniger Berufserfahrung mitbringen. Studien von Stanford und MIT zeigen, dass KI-Tools die Produktivität besonders bei Berufseinsteigern um bis zu 15% steigern können. Wer heute den Anschluss verpasst, riskiert damit erhebliche Nachteile auf dem Arbeitsmarkt.

Während drei von vier Studierenden sich KI-Schulungen wünschen, bietet nur jede vierte Hochschule entsprechende Angebote. Hier öffnet sich eine gefährliche Lücke zwischen studentischen Bedürfnissen und institutioneller Realität. Erfolgreiche Beispiele wie die Arizona State University zeigen, wie eine konstruktive Integration von KI in den Hochschulalltag aussehen kann: von personalisierten KI-Tutoren bis hin zur systematischen Einbindung in Kursinhalte.

Von Anthropic weiß man bereits, wie dessen AI-Chatbot Claude verwendet wird. Dem größten OpenAI-Rivalen zufolge entfallen 37,2% aller KI-Anfragen auf Tätigkeiten wie Programmierung und Fehlerbehebung, etwa 9 Prozent entfallen auf Anfragen im Bildungsbereich.

Infographic showing six professional categories based on Claude.ai usage data: Computer & Mathematical (37.2%), Arts & Media (10.3%), Education & Library (9.3%), Office & Administrative (7.9%), Life Sciences (6.4%), and Business & Financial (5.9%). Each category displays its top job titles and most common tasks with their respective usage percentages.

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