ChatGPT Plus jetzt auch in Österreich und Deutschland verfügbar
Sie wollen vom Hype so gut wie möglich profitieren: Die Macher der KI-Software ChatGPT, das Unternehmen Open AI, bringt nun die kostenpflichtige Variante „ChatGPT Plus“ nach Deutschland und Österreich. Seit kurzem ist es möglich, sich um 24 Dollar/Monat (ca. 23,50 Euro) pro Monat die Vollversion des AI-Chatbots zu kaufen. Das kommt mit mehreren Unterschieden zur Gratis-Version daher, hat aber vor allem einen Vorteil: Man hat garantierten Zugang zu dem Tool.
Denn seit der Veröffentlichung von ChatGPT im Dezember 2022 ist ein wahrer Ansturm entstanden. Innerhalb weniger Wochen hat es der Chatbot geschafft, 100 Millionen Nutzer:innen zu erreichen. Das sorgt aber offensichtlich auch dafür, dass die kostenlose Version mittlerweile ständig überlastet ist und Gratis-Nutzer:innen meist keinen Zugang erhalten. Nun kann man sich den Zugang aber durch das kostenpflichtige Abo erkaufen.
Neben dem garantierten Zugang hat die „Plus“-Version noch einige weitere Vorteile: Man kann einen „Turbo“ aufdrehen und bekommt dann deutlich schneller als bei der kostenlosen Variante seine Antwort. Außerdem wird versprochen, dass die zahlenden Nutzer:innen früher als andere Zugang zu neuen Features und Versionen erhalten werden. Wem das nicht reicht: Man kann das Abonnement monatlich wieder abbestellen.
Kurzfristig hat man derzeit, wenn man ChatGPT regelmäßig nutzen möchte, zwei Möglichkeiten: Man bezahlt die Abogebühr, oder man hat sich bereits Zugang via Microsofts Bing bzw. Edge-Browser verschafft. Dort hat der Großinvestor Microsoft durch eine Integration dafür gesorgt, dass eingeloggte Nutzer:innen ChatGPT kostenlos verwenden können. Das soll Bing und Edge gegen die dominierenden Rivalen Google Search und Chrome stärken.
Ob diese Strategie fruchten wird, bleibt abzuwarten. Nach dem ersten Hype ist noch nicht abzusehen, dass das Interesse nachlässt – insofern gibt es sicher viele Menschen, die sich um die 24 Dollar pro Monat direkten und schnellen Zugang zu ChatGPT verschaffen wollen. Google Trends zufolge jedenfalls ist das Such-Volumen nach ChatGPT weiter im Steigen. Google versucht derweil mit „Bard“ einen ChatGPT-Konkurrenten in Stellung zu bringen.