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ChatGPT wird um Shopping-Ergebnisse erweitert – Schritt Richtung Werbegeschäft

Shopping-Ergebnisse in ChatGPT Search. © OpenAI
Shopping-Ergebnisse in ChatGPT Search. © OpenAI
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OpenAI hat am Montag eine Aktualisierung für ChatGPT Search angekündigt, die das Online-Shopping-Erlebnis für Nutzer verbessern soll. Die neue Funktion wird in GPT-4o, dem Standard-KI-Modell für ChatGPT, für alle Nutzerebenen weltweit eingeführt.

Bei der Suche nach Produkten bietet ChatGPT nun mehrere Empfehlungen an, präsentiert Bilder und Bewertungen für diese Artikel und fügt direkte Links zu Webseiten hinzu, auf denen Nutzer die Produkte kaufen können. Laut OpenAI können Nutzer sehr spezifische Fragen in natürlicher Sprache stellen und erhalten daraufhin maßgeschneiderte Ergebnisse. Zunächst konzentriert sich die Funktion auf Kategorien wie Mode, Schönheitsprodukte, Haushaltswaren und Elektronik.

Die Einkaufsergebnisse von ChatGPT basieren auf strukturierten Metadaten von Drittanbietern, darunter Preise, Produktbeschreibungen und Bewertungen. OpenAI betont, dass Werbung nicht Teil dieser Aktualisierung ist und das Unternehmen keine Provisionen für Käufe erhält, die über ChatGPT Search getätigt werden. Es wäre dann aber nur mehr ein weiterer Schritt, um via Affiliate-Links oder Werbeplatzierungen von herstellenden Unternehmen ins Geschäft mit Online-Reklame einzusteigen – die Reichweite dazu hätte OpenAi mittlerweile jedenfalls.

Die Suchfunktion von ChatGPT zeigt ein beeindruckendes Wachstum: Laut OpenAI wurden allein in der vergangenen Woche mehr als eine Milliarde Websuchen über ChatGPT durchgeführt. Die Erweiterung ist Teil von OpenAIs Bemühungen, mit Konkurrenten wie Google zu konkurrieren, indem ein personalisiertes Erlebnis für die Suche nach Produkten und Informationen im Internet geschaffen wird.

Wettbewerb mit Google und Perplexity

In naher Zukunft plant OpenAI, seine Memory-Funktion mit dem Einkaufserlebnis für Pro- und Plus-Nutzer zu verknüpfen. Dies würde bedeuten, dass ChatGPT auf frühere Gespräche eines Nutzers zurückgreifen kann, um hochgradig personalisierte Produktempfehlungen zu geben. Diese Memory-Funktionen werden jedoch nicht für Nutzer in der EU, Großbritannien, der Schweiz, Norwegen, Island und Liechtenstein verfügbar sein.

Ergänzend zu dieser Aktualisierung wird ChatGPT Search nun Trendsuchen anzeigen, wenn Nutzer beginnen, eine Frage einzutippen – ähnlich der Autovervollständigungsfunktion von Google Search. Zudem ist ChatGPT Search jetzt auch über WhatsApp verfügbar, sodass Nutzer mit dem Chatbot kommunizieren können, um aktuelle Antworten zu erhalten.

Das deutlich kleinere Startup Perplexity, das ebenfalls nach Marktanteilen von Google greift, hat seine Shopping-Features bereits gestartet. Bei Perplexity gibt es bereits ein Partnerprogramm, über das Händler ihre Produkte in den Antworten der AI-Suchmaschine platzieren können. Für zahlende Pro-User gibt es sogar ein Programm, um die Produkte mit einem Klick bestellen zu können – dazu werden enrsprechende User-Daten wie Payment oder Lieferadresse genutzt.

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