Mobilität

Chauffeur Privé: Daimler kauft Mehrheit des französischen Uber-Klons

Die App von Chauffeur Prive. © Chauffeur Prive
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Der deutsche Autohersteller Daimler meint es ernst mit seinem Vormarsch in Sachen Mobilitäts-Diensten: Wie der Konzern soeben bekannt gegeben hat, haben die Stuttgarter eine Mehrheitsbeteiligung am französischen Fahrten-Vermittler Chauffeur Privé erworben. Ziel ist, die Mehrheitsbeteiligung bis 2019 auszuweiten und die Franzosen komplett zu übernehmen.

Chauffeur Privé wurde 2011 gegründet, also zwei Jahre nach Uber. Der Service wird in Paris, Lyon und an der Côte d‘Azur angeboten. Die Firma zählt eigenen Angaben zufolge rund 1,5 Millionen Nutzer sowie 18.000 registrierte Fahrer.

“Daimler ist über seine Finanzkraft hinaus bestens aufgestellt, die Transformation vom reinen Automobilhersteller zum integrierten Mobilitätsdienstleister zu gestalten und damit den Weg zu bereiten für eine Zukunft mit autonomen Fahrzeugen”, sagt Bodo Uebber, der im Vorstand von Daimler verantwortlich für Finanzen und Controlling sowie die Daimler Financial Services ist. Mit Chauffeur Privé reiht sich ein weiterer Mobilitäts-Dienst neben myTaxi, car2go, Moovel, Blacklane, Careem, FlixBus, Turo und Via ist Portfolio des Mercedes-Herstellers.

Die CASE-Strategie

Wie andere Autohersteller auch steht Daimler unter neuen Konkurrenten wie Uber, Tesla oder Google unter Druck. Deswegen hat der Konzern die CASE-Strategie ausgerufen – sie steht kurz für die vier neuen Geschäftsfelder „Connected“, „Autonomous“, „Shared & Services“ und „Electric“, in die die Stuttgarter vordringen. In Zukunft reicht es nach Ansicht vieler nicht mehr, einfach nur mehr Autos zu bauen. Vielmehr muss man auf neue Entwicklungen im Bereich von Software, Cloud-Diensten und Batterien reagieren, die das Auto von morgen und das Konsumentenverhalten ändern werden.

Daimler-Konkurrenten wie VW und BMW dringen ebenfalls immer schneller in diese neuen Bereiche vor. VW hat kürzlich Moia vorgestellt – ein Mobilitäts-Dienst mit Elektrobussen für Sammelfahrten. BMW wiederum treibt emsig seinen Ausbau von Batterietechnologien für Elektroautos voran.

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