Cheeer: Web3-Startup will 3D-Fanzones auf jede Webseite bringen
Das Metaverse ist eines der großen Versprechen der Tech-Welt, aber wo findet man es eigentlich? Nach Vorstellung des schweizerisch-österreichischen Startups Cheeer auf jeder Webseite. Denn sie haben ein Plugin gebaut, mit dem im Prinzip jeder Web-Auftritt auch eine 3D-Welt aufbauen kann, in der sich der User niederschwellig bewegen kann. Diese virtuellen 3D-Fanzones sollen vor allem für Sport- und Gaming-Services tauglich sein – und wie es sich für das Web3 gehört, digitale Assets auf NFT-Basis in diese 3D-Umgebungen zu integrieren. Erste Kunden waren etwa Kia, Erste Bank oder Burger King.
Gegründet wurde Cheeer von Pascal Haider, Rudy Banholzer und Jay Noguchi, und hat es bereits in den Accelerator des Schweizer Sportdaten-Riesen Sportradar geschafft und Laola1 als langfristigen Partner gewinnen können. Mit dem Startup Interviewer spricht Philipp Pilatowicz, Head of Partnerships bei Cheeer, über Geschäftsmodell, Tech und Zukunftspläne des Startups.
Was ist die Geschichte hinter deinem Startup? Wie und warum habt ihr angefangen?
Bei einem Contest entdeckt und gefördert von Sportradar, haben wir uns nun erstmal dem DACH-Raum gewidmet, um da möglichst viele Erkenntnisse zu sammeln bis das Produkt insofern marktreif ist, dass es als SaaS niedrigschwellig und leistungsstark einsatzbar ist.
Was unterscheidet dein Startup von der Konkurrenz? Was macht euch einzigartig, was ist die USP?
Wir sehen Web3-Technologien (aka Metaverse & AI) nicht als abgekapselte Innovation, sondern Teil einer verbesserten User Journey. Im Gegensatz zur Konkurrenz haben wir nicht das Ziel, dem User neue Plattformen oder gar Software unterzujubeln, sondern vielmehr bestehende Plattformen zu bereichern. In erster Linie die Webseite. Auf allen Devices. Immersiv und spielerisch.
Welche Technologien setzt ihr ein, bzw. welche hauseigene Tech habt ihr entwickelt?
Wir haben ein Plugin entwickelt, dass Webseiten dreidimensional abbilden soll. Sprich: Als Avatar läuft User:in XY durch eine kleine Welt, die eine Organisation oder ähnliches vorstellt, abbildet und Services widerspiegelt.
Wer ist eure Zielgruppe und wie erreicht ihr sie?
Unsere Zielgruppe sind junge (potenzielle) Sportfans, die sowohl für Gaming als auch für eine spezifische Sportart empfänglich sind.
Wie sieht es mit bisherigen Finanzierungen aus? Gibt es schon Investoren?
Das Investoren-Team besteht zum Teil aus internationalen Venture Capitalists bzw. Sportradar.
Kannst du uns das Geschäftsmodell erklären? Wie generiert dein Startup Einnahmen?
Aktuell haben wir uns der Produktentwicklung verschrieben, aber perspektivisch sollen sowohl über das SaaS-Modell, als auch Affiliate-Modelle Einnahmen generiert werden.
Was sind die nächsten Schritte für dein Startup? Habt ihr spezifische Ziele für die Zukunft?
Wir evaluieren derzeit unsere Erfahrungen rund um den Virtual Sports Fan Report, den wir gemeinsam mit der WU Wien publizieren werden. Danach laufen bereits Gespräche mit nationalen und internationalen Sportteams & -verbänden für längerfristige Partnerschaften. Ziel ist es, noch 2024 500 Brands onzuboarden.
Hast du Tipps für andere Gründerinnen und Gründer?
Ein bisschen mehr Demut und Sachlichkeit sowohl privat als auch auf LinkedIn würde dem ein oder anderen sicher nicht schaden.
Diese Story ist mit dem Startup Interviewer, einem AI-Tool von Trending Topics entstanden. Willst du ebenfalls zu deinem Startup von unserer AI interviewt werden, dann klicke hier. Weitere Startup-Interviews findest du hier.