Neuer Early-Stage Fonds

Cherry Ventures fordert europäische Gründer:innen, mutiger zu sein

Die Partner bei Cherry Ventures (v.l.n.r.): Christian Meermann, Filip Dames, Alexander Langholz-Baikousis, Jasper Masemann, Sophia Bendz und Dinika Mahtani. © Cherry Ventures
Die Partner bei Cherry Ventures (v.l.n.r.): Christian Meermann, Filip Dames, Alexander Langholz-Baikousis, Jasper Masemann, Sophia Bendz und Dinika Mahtani. © Cherry Ventures
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Cherry Ventures hat 500 Millionen US-Dollar für seinen fünften Frühphasenfonds und einen Opportunity-Fonds eingesammelt. Investieren will man in Startups ab der Series-B und höher. Der VC plant, das erste europäische Billionen-Unternehmen mitzufinanzieren.

Europa zu Größerem anspornen

Der Investor Cherry Ventures, mit Niederlassungen in Berlin, Stockholm und London, sieht Europas Wettbewerbsfähigkeit in Gefahr und fordert von Gründer:innen mehr Ambition. Aus diesem Anlass wurde ein offener Brief an alle europäischen Entrepreneur:innen verfasst, in dem es heißt: „Wir sind bereit, die erste Billionen-Dollar-Firma in Europa mitzufinanzieren.“

Cherry Ventures übt Kritik an Europa, es sei weit hinter den USA zurückgeblieben. Grund dafür sei nicht nur die zweite Amtszeit von Präsident Trump, die mit „freundlicheren“ Richtlinien für Startups einhergehen könnte, sondern auch die ausbaufähige Zusammenarbeit zwischen politischen Entscheidungsträgern, Unternehmern und Forschenden. Jetzt gehe es darum, „Europa zum besten Ort der Welt für den Aufbau eines Technologieunternehmens“ zu machen. Aktuell würden zu viele Gründer:innen über einen Umzug in die USA nachdenken.

500 Millionen Dollar eingesammelt

Die 500 Millionen Dollar, die der Risikokapitalgeber “innerhalb weniger Monate“ bei seinen Geldgebern eingesammelt haben will, sollen direkt ins Ökosystem zurückfließen. Cherry Ventures will für den Fonds mehr Investitionen erhalten haben, als ursprünglich geplant war – er sei zweifach überzeichnet gewesen.

Eingezahlt haben laut dem VC Investor:innen aus einer breiten, globalen Basis, darunter Unternehmer wie Ilkka Paananen von Supercell, Miki Kusi von Wolt und Jochan Enghert von Flix. Aufgeteilt werden die 500 Millionen in einen Flaggschiff-Fonds für Frühphasen-Startups und einen Opportunity-Fonds, der in vielversprechende Portfoliounternehmen der Serie B und darüber hinaus investieren soll. Cherry schrieb in dem offenen Brief allerdings, dass die eingesammelte Summe allein wohl nicht ausreichen wird, um Marktführer zu bauen: „Jeder muss seine Aufgabe übernehmen.“

Letzter Frühphasenfonds aus 2022

Cherry hat seinen letzten Frühphasenfonds in Höhe von 300 Millionen Euro 2022 aufgelegt. Unterstützt wurden damit unter anderem das deutsch-französische Raumfahrtunternehmen „The Exploration Company“, das Liefer-Startup Flink aus Deutschland und das Logistik-Einhorn Forto. Weitere Investitionen wurden in die Startups Tacto (Software), Qualifyze (Audit-Anbieter) und Planet A Foods (Schokolade) gesteckt.

Geleitet wird Cherry Ventures von fünf Partnern: Filip Dames und Christian Meermann – beide waren Teil des Zalando-Gründungsteams, Sophia Bendz (Ex-Spotify-Kommunikationsexpertin), Dinika Mahtani (Ex-Uber-Managerin) und dem Finanz- und Startup-Experten Jasper Masemann. Als operativer Partner und Chief Financial Officer ist Alexander Langholz-Baikousis an Bord – er beaufsichtigt alle Cherry-Fonds und leitet die strategischen Ressourcen des VCs.

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