E-Mobilität

Chinas Supersportwagen: BYD testet den Yangwang U9 auf dem Nürburgring

Yangwang U9 © BYD
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Der chinesische Autohersteller BYD hat mit seiner Luxusmarke Yangwang auf der legendären Nordschleife des Nürburgrings für Aufsehen gesorgt. Mit dem Yangwang U9, einem Elektro-Supersportwagen, will BYD beweisen, dass sie auch im High-End-Segment mit traditionellen Premiumherstellern mithalten können. Ein Youtube-Video zeigt, wie zwei Prototypen des über 1.200 PS starken Fahrzeugs die anspruchsvolle Rennstrecke meistern.

BYD: Luxusmarke Yangwang und der Yangwang U9

BYD, bekannt für seine preisgünstigen E-Fahrzeuge, sorgte kürzlich mit der Ankündigung des erschwinglichen Modells Seagull für Aufsehen (wir haben berichtet). Doch das Unternehmen kann auch anders: Mit der Luxusmarke Yangwang und dem Supersportwagen U9 zielt BYD auf ein anderes Marktsegment. Der Yangwang U9 wurde kürzlich auf der berühmten Nürburgring-Nordschleife in Deutschland getestet. In einem YouTube-Video sind zwei Prototypen des Fahrzeugs zu sehen, wie sie über die anspruchsvolle Strecke rasen, die oft von Automobilherstellern genutzt wird, um die Leistung ihrer Fahrzeuge unter Extrembedingungen zu demonstrieren.

Der U9 soll mit technischen Daten beeindrucken: Über 1.200 PS und laut Hersteller eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in weniger als zweieinhalb Sekunden sollen ihn in die Liga etablierter Supersportwagen bringen. Damit konkurriert er direkt mit anderen leistungsstarken Elektrofahrzeugen wie dem Rimac Nevera. Während der Rimac Nevera jedoch rund zwei Millionen Euro kostet, ist der Yangwang U9 mit einem Preis von 215.000 Euro vergleichsweise „günstig“. Der U9 soll ab Sommer 2024 zu einem Preis von 1,68 Millionen Yuan (circa 215.000 Euro) zumindest in China verfügbar sein.

BYDs Marktstrategie in Österreich

In Österreich bietet BYD derzeit sieben verschiedene Elektromodelle an, darunter Kleinwagen, SUVs, Limousinen und sogar einen Kleinbus. Diese Fahrzeuge bieten Reichweiten von 400 bis fast 600 Kilometern und sind preislich von rund 30.000 Euro bis 70.000 Euro angesiedelt. Für Fahrzeuge unter 60.000 Euro können Privatkäufer staatliche Förderungen von bis zu 5.400 Euro vom Kaufpreis abziehen.

Trotz der kurzen Marktpräsenz seit Anfang 2023 hat BYD in Österreich bereits einen Marktanteil von knapp 1,7 Prozent erreicht und rangiert bei rein batteriebetriebenen Fahrzeugen an dritter Stelle. In naher Zukunft plant BYD, das Angebot in Österreich um drei weitere Modelle zu erweitern. Der Yangwang U9, der in Österreich wohl noch eher selten zu sehen sein wird, zeigt eindrucksvoll, dass BYD nicht nur auf den Massenmarkt abzielt, sondern auch im Luxus- und Performance-Segment eine ernsthafte Konkurrenz darstellen kann.

Das Reich der E-Mobilität: Wie Chinas Autosektor Europa in den Schatten stellt – und warum

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