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Christoph Jeschke von AustrianStartups: „Ich liebe die Lösungsorientierung von Startup-Unternehmern“

Christoph Jeschke. © Wirtschaftsagentur
Christoph Jeschke. © Wirtschaftsagentur
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Christoph Jeschke kommt aus Oberösterreich und ist als Jüngster von 6 Geschwistern für den Zivildienst und das Studium nach Wien gezogen. In den vergangenen zwölf Jahren war Jeschke im Kulturmanagement, Banking, Online-Marketing und im Startup-Bereich tätig. Neben seinem BWL-Studium an der WU Wien machte er erste Erfahrungen im Consulting und arbeitete für Vermögensverwaltungen in Wien und Liechtenstein. Zeitgleich baute Christoph ein Auktionshaus für österreichische Kunst aus dem 20. und 21. Jahrhundert auf. Nach sechs Jahren im Banking und Kulturmanagement spezialisierte er sich auf Online-Marketing mit Fokus auf Social Media. 2013 gründete Jeschke mit  5 jungen Unternehmern den gemeinnützigen Verein AustrianStartups zur Förderung und Unterstützung von Startups.

AustrianStartups ist erste Anlaufstelle für jeden Startup-Interessierten und der neutrale Startup Community-Entwickler in Österreich. Gegründet von einer Unternehmerin und fünf Unternehmern 2013, ist AustrianStartups ein gemeinnütziger Verein, in dem rund 50 ehrenamtliche Mitarbeiter täglich damit beschäftigt sind, Start-ups das Leben in Österreich einfacher zu machen.

Christoph, was treibt dich an?

Das Unmögliche, das Unbekannte, Synergien zwischen Menschen herstellen, unlösbare Probleme, Ehrlichkeit, Offenheit und spannende Projekte.

Wann hast du die Leidenschaft für Entrepreneurship entdeckt?

Wahrscheinlich war es in meiner Jugend, als ich als ehrenamtlicher Betreuer und Coach für Kinder und Jugendliche tätig war.

Was fasziniert dich am Unternehmertum so?

Es sind einerseits die Menschen dahinter und ihre Geschäftsidee, die große Probleme lösen, ganze Industrien auf den Kopf stellen und mitunter bahnbrechende Innovationen hervorbringen. Andererseits liebe ich die Lösungsorientierung von Startup-UnternehmerInnen: Don’t bullshit, just do it.

Hat es dafür einen bestimmten Auslöser für dieses Engagement bei und für AustrianStartups gegeben?

Als mich ein Freund fragte, ob ich AustrianStartups mit ihm und vier anderen GründerInnen aufbauen möchte, war das Start-up-Thema noch vollkommen neu für mich. Nationale wie internationale Beispiele haben mich einfach fasziniert, dafür eine Off- und Online-Community zu bauen, hat mich dann gefesselt.

Was sind deine Ziele mit AustrianStartups?

Jeder Mensch, der ein Start-up in Österreich gründen möchte, soll durch unsere Arbeit zwei bis drei Schritte weiterkommen. Zusätzlich möchte ich gemeinsam mit Start-uppern an besseren Bedingungen für Gründerinnen und Gründer arbeiten.

Wie viel Leidenschaft braucht Entrepreneurship? Wieviel Leidenschaft brauchen GründerInnen von Startups?

Leidenschaft ist für mich der Dreh- und Angelpunkt von Entrepreneurship. Sie ist die treibende Kraft, die GründerInnen dazu bringt, mehr ins Risiko zu gehen und Zeit und Energie einzusetzen als andere. Vielleicht haben Start-up-Gründer etwas mehr Leidenschaft als ein klassischer Gründer, weil es schwieriger, riskanter und aufwändiger ist.

Welchen Stellenwert nimmt das Themenfeld Entrepreneurship bei dir ein?

Aktuell bestimmt es mein gesamtes Leben, weil ich neben AustrianStartups auch mein Studium mit dem Schwerpunkt Entrepreneurship & Innovation abschließe. Aber für mich ist Entrepreneurship mehr eine Geisteshaltung oder eine Gewohnheit, die man nicht abstellen kann.

Bist du ein neugieriger Mensch? Wenn ja, wie zeigt sich das konkret?

Oh ja. Wenn mich etwas interessiert, dann kann die Zeit schon einmal verfliegen und Stunden gelesen, gefilmt, geschaut oder recherchiert werden.

Was würde der Welt abgehen, wenn es euch nicht geben würde?

Zeit. Mit all dem, was AustrianStartups tut, versuchen wir einerseits Start-up-Interessierten den Einstieg bzw. das Gründen und Start-up-Betreiben zu erleichtern. So findet die Gründerin ihren neuen Mitarbeiter auf einem Stammtisch, oder ein Start-up eine Investitionsmöglichkeit. Andererseits arbeiten wir eng mit allen Stakeholdern zusammen, um als neutraler Knotenpunkt gemeinsam die Community voranzubringen.

Was treibt dich an, immer wieder neue Projekt zu starten?

Irgendwie bin ich da rastlos und muss mir nach einer gewissen Zeit ein weiteres oder neues Projekt suchen. Dabei sind es einfach neue Ideen und spannende Problemlösungen.

Wo findest du den Raum, um deine Leidenschaft ausleben zu können?

Ich nehme ihn mir einfach.

Worauf verzichtest du, um deine Leidenschaft ausleben zu können?

Wahrscheinlich genügend Schlaf, aber das ist es mir wert.

Was ist eigentlich das Schönste bei deiner Arbeit?

Mich beeindruckt am meisten die Bereitschaft so vieler faszinierender Menschen in Österreich, sich für andere GründerInnen einzusetzen, damit sie aus ihren Fehlern lernen können.

Wer baut dich auf, wenn es einmal nicht so klappt?

Sehr oft hilft mir da ein offenes und „Non-Judgmental“-Ohr, das ich bei meiner Freundin und Freunden finde.

Wohin wird dich deine Arbeit noch bringen? Gibt es noch geheime Projekte?

Da lasse ich mich überraschen. Für mich ist immer entscheidend, was ist die Idee und welches Team steht dahinter.

Wie gelingt es dir, Menschen für deine Leidenschaft zu begeistern?

Weil ich selber dafür glühe und keine Scheu habe, dass auch zu zeigen.

Was sagen eigentlich deine Freunde, dein Umfeld, deine Familie zu diesem Engagement?

Manchmal kommen sie mir wie ein Fan-Club vor ;-)

Hast Du Tipps für unsere LeserInnen?

Nicht zu viel planen, sondern einfach machen.

Way to Passion“ ist ein Projekt von Reinhard Herok und Thomas Peham. Ihr Ziel ist es, mit Interviews aufzuzeigen, wie leidenschaftliche Menschen einen Beitrag für eine bessere Welt leisten können. „Way to Passion“ stellt TrendingTopics.at ausgewählte Inhalte zur Zweitveröffentlichung zur Verfügung, vielen Dank dafür!

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