Europäische Startups

Climentum Capital: 150-Millionen-Euro-Fonds für CO2-Reduzierung

Das Team von Climentum Capital © Climentum Capital
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Für Startups brechen mit der weltweit schlechten wirtschaftlichen Lage in diesem Jahr harte Zeiten an. Dennoch gibt es derzeit in Europa immer noch große Finanzierungen. Ein Bereich, der besonders hervorsticht, ist Nachhaltigkeit. So können Northvolt, das schwedische Unicorn, das Batterien für E-Autos herstellt, das Carbon Capture-Unternehmen Climeworks sowie GreenTech-Scale-up EcoVadis 2022 hohe Investments vorweisen. Nun gibt es laut TechCrunch mit Climentum Capital einen neuen Fonds in Höhe von 150 Millionen Euro, der europäische Startups bei der Bekämpfung von CO2-Emissionen unterstützen soll.

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25 Investitionen in Europa geplant

Climentum Capital konzentriert sich nach eigenen Angaben insbesondere auf nachhaltige Investitionen und die Reduzierung von CO2-Emissionen. Der Fonds ist in Kopenhagen, Stockholm und Berlin tätig und erhält von zahlreichen nordischen Pensionsfonds und in Europa ansässigen Großkonzernen Unterstützung. Dazu gehört auch der Risikokapitalarm des Chemieriesen BASF, der Climentum als Mittel zum Erreichen seiner eigenen Klimaziele betrachtet.

„Wir werden von der BASF unterstützt, die in uns eine strategische Investition sieht, um ihren Dekarbonisierungszielen näher zu kommen, und eine Quelle von Informationen, um ihre Unternehmensstrategie im kommenden Jahrzehnt zu steuern“, so Gründungspartner Yoann Berno gegenüber TechCrunch. Climentum Capital hat derzeit nur etwa die Hälfte der angestrebten 150 Millionen Euro für den ersten Abschluss gesichert. Allerdings rechnet Berno damit, den gesamten Fonds bis zum Jahresende zu schließen. Längerfristig plant Climentum etwa 25 Investitionen in ganz Europa, von der späten Seed-Phase bis zur Series A. Dabei sollen die einzelnen Beträge zwischen einer und fünf Millionen Euro liegen.

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Climentum Capital will Startups in Krise stützen

Climentum Capital setzt auf sechs Schwerpunktkategorien bei der CO2-Reduzierung. Dazu zählen erneuerbare Energien, Lebensmittel und Landwirtschaft, Industrie und Fertigung, Gebäude und Architektur, Verkehr und Mobilität sowie Abfall und Materialien. Nach eigenen Angaben steht Climentum bereits kurz vor dem Abschluss von drei Investitionen. Diese befinden sich derzeit in der Due-Diligence-Phase. Sie konzentrieren sich auf Materialrecycling, alternative Proteinproduktion und Insektenzucht.

Gerade jetzt, wo viele Scale-ups finanzielle Rückschläge einstecken müssen, sieht Climentum Capital Unterstützung für Jungfirmen als essenziell. „Die derzeitige Konjunkturabschwächung hat die Euphorie auf dem VC-Markt gestoppt und zu einem deutlichen Rückgang der Startup-Bewertungen und der investierten Beträge geführt“, so Berno. „Als Investor sind wir Liquiditätsgeber für einen Markt, der dringend mehr Liquidität benötigt, um die Finanzierung der sich schnell entwickelnden Innovationen fortzusetzen.“

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