Gastbeitrag

Coinbase: Die Folgen des Börsengangs für die restliche Krypto-Industrie

Coinbase CEO Brian Armstrong. © Coinbase
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Lanre Ige und Eliezer Ndinga sind Research Associates bei der 21Shares AG, einem Krypto-Asset-Manager aus der Schweiz. In diesem Gastbeitrag beschäftigen sie sich mit dem Börsengang des führenden US-Krypto-Brokers Coinbase und seinen Auswirkungen für die gesamte Krypto-Industrie.

Die wichtigste Nachricht der vergangenen Woche war der Börsengang von Coinbase – zunächst mit einer Bewertung von mehr als 100 Milliarden US-Dollar – bevor es sich bei rund 65 Milliarden US-Dollar einpendelte (Stand 20. April2021). Das Listing von Coinbase bedeutet einen großen Meilenstein  auf dem Weg der zunehmenden Legitimität der Kryptoasset-Industrie. Es zwingt die traditionelle Finanzwelt dazu, den lukrativen Geschäftsmodellen, die durch Bitcoin und die Blockchain-Technologie ermöglicht werden, mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

Konsolidierung des Preises

Angesichts des von Coinbase verwendeten Mechanismus der direkten Börsennotierung, bei dem das Unternehmen keine neuen Aktien ausgab, sondern Investoren und Mitarbeiter ihre eigenen Aktien auf dem Markt verkaufen konnten (ohne Lockup), schnitt Coinbase (Ticker: COIN) am Tag der Börsennotierung schlecht ab. Seitdem hat sich der Kurs im Bereich von 330 US-Dollar konsolidiert, da sich die Investoren mit dem fundamentalen Wert des Unternehmens arrangiert haben.

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Einige der größten Liquiditätsgeber für Coinbase-Aktien waren führende Investmentfonds wie Paradigm und USV sowie das Führungsteam von Coinbase.
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3 mittelfristige Konsequenzen der direkten Notierung

  1. der neue Reichtum, in dessen Genuss die Coinbase-Mitarbeiter und -Investoren kommen, könnte potenziell zurück in den Krypto-Markt fließen
  2. der Absturz des Krypto-Asset-Marktes nach der Notierung zeigt, dass es ein erhebliches Overleveraging durch Händler am beliebten ersten Verkaufstag gab.
  3. die direkte Notierung von Coinbase wird wahrscheinlich ein Vorbote für viele andere Krypto-Unternehmen sein, die in Zukunft an die Börse gehen werden.

Nach dem Coinbase-Direktlisting erlebte der breitere Kryptomarkt einen durch Deleveraging getriebenen Abschwung, wie die Grafik unten zeigt.

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Rechtliche Hinweise:

Das in diesem Beitrag enthaltene Material dient ausschließlich Informationszwecken. Die 21Shares AG und ihre verbundenen Unternehmen empfehlen keine Maßnahmen auf der Grundlage dieser Informationen. Das Material ist weder als Angebot oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers, noch als Anlageberatung auszulegen. Darüber hinaus stellen diese Informationen keine Zusicherung dar, dass die hier beschriebenen Anlagen für eine Person geeignet oder sinnvoll sind. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein Indikator für künftige Kursentwicklungen.

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