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Coinbase und Block zeigen trotz Krypto-Turbulenzen starke Quartalszahlen

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Auf dem Kryptomarkt geht derzeit angesichts des Angriffskrieges von Russland gegen die Ukraine alles drunter und drüber, auch wenn es am Freitag (25. Februar) wieder ein Comeback gibt (Trending Topics berichtete). Schon zuvor zeigten sich Bitcoin und Co in den vergangenen Monaten sehr volatil, unter anderem wegen der geplanten Leitzins-Erhöhung der US-Notenbank. Doch das wirkt sich momentan kaum negativ auf den Erfolg der große Krypto-Firmen aus. Sowohl bei der Exchange Coinbase als auch beim Zahlungsdienstleister Block zeigen sich im vierten Quartal 2021 starke Zahlen bei Umsatz und Gewinn.

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Coinbase übertrifft die Prognosen deutlich

Die größte US-Krypto-Börse Coinbase konnte im vierten Quartal einen Nettoumsatz von 2,5 Milliarden Dollar machen und übertraf damit laut Cointelegraph die Prognosen der Analyst:innen um 27 Prozent. Auch konnte die beliebte Exchange ihre Transaktionseinnahmen vom dritten Quartal auf das vierte Quartal mehr als verdoppeln. Sie erwirtschaftete 91 Prozent (2,276 Milliarden Dollar) ihrer gesamten Q4-Einnahmen allein aus den Transaktionen.

Der gesamte Transaktionsumsatz des Unternehmens für das Jahr 2021 belief sich auf satte 6,8 Milliarden Dollar. Der Bericht der Exchange weist auch einen Nettogewinn von 840 Millionen Dollar aus. Außerdem gab es ein deutliches Wachstum von 7,4 Millionen monatlichen Transaktionsnutzer:innen im dritten Quartal auf 11,4 Millionen im vierten Quartal. Jedoch sank der Aktienkurs von COIN im nachbörslichen Handel um 4,7 Prozent und liegt damit seit Jahresbeginn etwa 30 Prozent im Minus.

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Block durch seine Cash App sehr erfolgreich

Trotz eines potenziell eher schwachen ersten Quartal 2022 schrieb Coinbase an seine Investoren, dass die Börse für das Gesamtjahr „aggressive“ interne Investitionen plant. Gleichzeitig soll die Exchange auf potenziell ungünstige Marktbedingungen vorbereitet sein. „Im Falle eines wesentlichen Rückgangs in unserem Geschäft könnten wir unsere Investitionen verlangsamen und würden erwarten, dass wir unsere bereinigten EBITDA-Verluste auf einer Gesamtjahresbasis auf etwa 500 Millionen Dollar begrenzen“, so Coinbase. Zwischen 4,25 und 5,25 Milliarden Dollar will die Exchange dieses Jahr ausgeben, speziell für seine Technologie- und Entwicklungs-Teams.

Ebenfalls große Quartalszahlen kann Zahlungsdienstleister Block, bis vergangenen Dezember noch als Square bekannt, aufweisen. Der mobile Zahlungsdienst Cash App von Block hat sich nämlich zu einem sehr beliebten Mittel für den Kauf von Bitcoin entwickelt. Im vierten Quartal 2021 hat der Konzern stolze 1,96 Milliarden Dollar an Bitcoin-Einnahmen erwirtschaftet. Laut Decrypt ist das gegenüber den Einnahmen vom Vorjahreszeitraum ein Plus von zwölf Prozent.

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Erstes Quartal 2022 könnte deutlich anders werden

Insgesamt generierte Block im vierten Quartal 4,08 Milliarden Dollar an Nettoeinnahmen. Das Unternehmen sagt, dass es 2,12 Milliarden Dollar an Einnahmen „ohne Bitcoin“ hatte. Das bedeutet, dass fast die Hälfte auf den Bitcoin-Kaufdienst von Cash App zurückzuführen ist. Allerdings wurden nur zwei Prozent dieser Einnahmen tatsächlich in Gewinne für Block umgewandelt. Der Prozentsatz entspricht laut Decrypt in etwa der Transaktionsgebühr, die das Unternehmen für einen durchschnittlichen Bitcoin-Kauf berechnet. Dies brachte ihm einen Gewinn von 46 Millionen Dollar ein.

Für das gesamte Jahr 2021 meldet Cash App einen Bitcoin-Umsatz von etwas mehr als zehn Milliarden Dollar und einen Bruttogewinn von 218 Millionen Dollar aus dem Verkauf der Top-Kryptowährung. Das entspreche einem Anstieg von 119 Prozent beziehungsweise 124 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Unternehmen führt den Preisanstieg von Bitcoin als Hauptgrund für den Anstieg an, neben dem Wachstum der aktiven Bitcoin-Nutzer:innen. Sowohl für Coinbase als auch für Block könnte das erste Quartal 2022 jedoch eine deutliche Veränderung bringen. Denn in der Weltpolitik und der Finanzwelt überschlagen sich gerade die Ereignisse.

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