COISS macht alte Maschinen per Echtzeitanalyse smart
Das Startup COISS aus Linz stellt sich der Mission, alte Technologien in die Moderne zu katapultieren. Mit ihrer Software können sich Unternehmen smart aufstellen und Maschinen, die nicht dem neuesten Stand entsprechen, nachhaltig nutzen. COISS liefert mit ihrer Software zur Echtzeitanalyse eine einfache Lösung für verschiedene Branchen. Marco Kner, CEO und Mitbegründer von COISS bietet Einblicke in sein Startup.
Kannst du uns dein Startup vorstellen? Was macht ihr genau?
Marco Kner: COISS bringt alte, abgeschriebene Maschinen ins digitale Zeitalter. Mit intelligenter Plug-and-Play-Sensorik tracken wir Aktivität, Temperatur, Position und bald auch Energieverbrauch. Unsere Lösung erfasst Maschinen- und Prozessdaten in Echtzeit, ohne Eingriff in die Elektrik – unabhängig von Typ, Hersteller oder Alter der Maschinen. Einfach, kostengünstig und modular anpassbar, helfen wir Unternehmen, Prozesse zu optimieren, Kosten zu senken und nachhaltiger zu agieren
Wer ist im Gründungsteam?
Marco Kner (CEO): Praxisexperte & Sales. Durch meine Erfahrung bei Engel, Greiner, Starlim und Sterner kenne ich die Anforderungen der Produktion genau. Ich weiß, wie Facharbeiter:innen Systeme nutzen und was aktuelle Lösungen leisten müssen.
Martin Hehl (CTO): Senior Softwareentwickler. Anhand seiner Stationen bei A1 Telekom und Siemens bringt er seine Expertise ein, entwickelt bodenständige, einfache Lösungen und sorgt für anwenderfreundliche Software.
Manuel Rohrauer (COO): Senior Hardwareentwickler. Mit technischem Perfektionismus und einem Auge fürs Detail bringt er Hardware auf ein neues Level. Seine Erfahrung aus der Zeit bei Loxone macht ihn zu einem unverzichtbaren Teamplayer.
Was ist die Geschichte hinter deinem Startup? Wie und warum hast du angefangen?
Wir erlebten gemeinsam eine Insolvenz vor ungefähr anderthalb Jahren und haben so zueinandergefunden. Es hat uns enorm geholfen, bereits drei Jahre als Führungskräfte zusammengearbeitet zu haben. Im Februar 2024 wurde COISS gegründet. Anschließend konnten wir die ersten sechs Pilotkunden ausstatten. Unser Produkt ist marktreif und wir können ganze Hochregallager innerhalb von Minuten digital anbinden und sofort für Echtzeitdaten sorgen. Wir verfolgen immer die Divise: Es muss einfach sein!
Was unterscheidet dein Startup von der Konkurrenz? Was macht euch einzigartig, was ist die USP?
Wir machen die Anwendung klar einfacher. Es gibt keine lange Projektzeit, außerdem bieten wir einen kostengünstigen Preis und können mit unserer Sensorik Maschinentypen unabhängig von Alter und Hersteller ausstatten – ohne Eingriff in die Elektrik.
Welche Technologien setzt ihr ein, bzw. welche hauseigene Tech habt ihr entwickelt?
Da setzen wir ganz auf neueste Technologie im Bereich langlebiger batteriebetriebener Funksensorik. Wir haben dazu einen eigens entwickelten Sensor sowie Software im Haus.
Wer ist eure Zielgruppe und wie erreicht ihr sie?
Dazu zählen Industrieunternehmen aus der Kunststoff-, Holz- und Metallindustrie. Wir haben bereits Sägewerke ausgestattet bis hin zum großen Hochregallager oder Spritzgussfertigungen aus der Kunststoffindustrie. Wir können voller Stolz sagen: Die Implementierung dauerte nie länger als ein paar Minuten und wir mussten nicht einmal die Produktionsanlage abstellen, um unsere Sensoren anzubringen.
Wie sieht es mit bisherigen Finanzierungen aus? Gibt es schon Investoren?
Das Startup fußt ausnahmslos auf Bootstrapping und ist eigenfinanziert.
Kannst du uns dein Geschäftsmodell erklären? Wie generiert dein Startup Einnahmen?
Man kann das System einmalig kaufen oder ein Abomodel wählen. Wir verfolgen den Direktvertrieb und Account Based Marketing.
Was sind die nächsten Schritte für dein Startup? Habt ihr spezifische Ziele für die Zukunft?
Wir arbeiten aktuell daran, CO₂-Bilanzen und Energieverbrauch in unsere Lösungen zu integrieren. Damit möchten wir Unternehmen unterstützen, die Anforderungen der EU-Lieferkettengesetze einfacher und schneller zu dokumentieren.
Hast du Tipps für andere Gründerinnen und Gründer?
Durchhalten! Deine mentale Stärke ist das Wichtigste, was du hast. Wenn diese angeschlagen ist, baue sie zuerst wieder auf, dann schmiede weiter an deiner Idee.
Diese Story ist mit dem Startup Interviewer, einem AI-Tool von Trending Topics entstanden. Willst du ebenfalls zu deinem Startup von unserer AI interviewt werden, dann klicke hier. Weitere Startup-Interviews findest du hier.
