Corona-Krise

contextflow: 1,2 Mio. Euro EU-Förderung für Wiener Bildanalyse-Startup

Radiologen sollen Hilfe dorch contextflow bekommen. © aws
Radiologen sollen Hilfe dorch contextflow bekommen. © aws
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Medizinische Bilddaten mit dem Einsatz von Deep Learning automatisch analysieren: Eine solche Software bietet das Wiener Startup contextflow etwa Radiologen an, damit diese schneller auf Hinweise nach Erkrankungen durchsuchen können. Dieses Konzept hat in den letzten Jahren wie berichtet nicht nur Investoren überzeugt, sondern mittlerweile auch die Fördergeldgeber der EU.

So hat contextflow im Juni vom EIC-Accelerator eine spezielle Förderung von 1,2 Millionen Euro (genau sind es 1.205.872,50 Euro) zugesprochen bekommen. Die Firma der Gründer Georg Langs (Chief Scientist), Allan Hanbury (Professor of Data Intelligence), Markus Holzer (CEO) und Rene Donner (CTO) ist damit eines von 36 Unternehmen, denen insgesamt Förderungen in Höhe von fast 166 Mio. EUR gewährt wurden, weil ihre Technologien als tauglich bewertet wurden, um die Coronavirus-Pandemie zu bekämpfen.

Die AI-gestützte Software von contextflow bietet nun die Möglichkeit, mit einer Art 3D-Bildsuchmaschine die Krankheitsbilder in Lungen-CT-Scans zu erkennen und diese dann mit tausenden anderen Fällen zu vergleichen. Daraus kann dann schnell abgeleitet werden, ob ein Patient an COVID-19 erkrankt sind.

Einer von tausenden Bewerbern

„Das enorme Talent und die bahnbrechenden Ideen innovativer europäischer Unternehmen geben uns Hoffnung. Indem wir unsere Unterstützung für den Europäischen Innovationsrat aufstocken, erschließen wir ihr Potenzial und können so besser gegen das Coronavirus vorgehen und den Aufbau Europas unterstützen. Der EIC hat auf die Coronakrise rasch reagiert und die Flexibilität und Wirksamkeit der Förderung durch die EU bewiesen“, so Mariya Gabriel, Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, über die geförderten Unternehmen.

Laut EU-Kommission hat sich im März diesen Jahres eine Rekordzahl von fast 4.000 Startups sowie kleinen und mittleren Unternehmen für das Accelerator-Pilotprojekt des EIC beworben, über 1400 von ihnen legten Innovationsvorschläge von Bedeutung für den Coronavirus-Ausbruch vor.

+++ Wie Österreichs MedTechs den Kampf gegen das Coronavirus führen +++

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