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Crash des OM-Token ungeklärt, Mantra will Kurs durch Token-Burns retten

Mantra-Token. © Mantra
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Der Absturz des OM-Token der DeFi-Plattform Mantra am vergangenen Sonntag gibt weiter Rätsel auf. Innerhalb einer Stunde ist der Kurs von OM um 92 Prozent eingebrochen. Nun ist das Unternehmen hinter Mantra rund um CEO John Patrick Mullin um Schadensbegrenzung bemüht. Unter anderem ist geplant, bestehende Token zu zerstören, um die restlichen wertvoller zu machen – in der Hoffnung, den Kurs von OM wieder nach oben zu treiben.

„Das wichtigste Faktum dieser Analyse ist, dass es während dieser Marktturbulenzen keinerlei Verkäufe seitens des MANTRA-Teams gab“, betont das Unternehmen in seinem Blog-Post. „100% der Mainnet OM-Team- und Berater-Zuteilungen bleiben gesperrt.“ Stattdessen führt Mantra den Crash auf eine Reihe von Zwangsliquidationen zurück.

Nach Angaben des Unternehmens wurden „erhebliche Mengen an OM-Token auf Börsen transferiert, um als Sicherheiten zu dienen.“ Basierend auf unabhängigen Beobachtungen kam es zu erzwungenen Positionsschließungen während einer Phase mit geringer Marktaktivität, was einen Ketteneffekt auslöste: Die ersten Zwangsverkäufe setzten den Preis unter Druck, was wiederum automatisierte Liquidationsereignisse bei Börsen für gehebelte Positionen mit OM als Sicherheit auslöste.

Zwei Token-Versionen im Umlauf

In seiner Erklärung weist Mantra darauf hin, dass es zwei Arten von OM-Token gibt: Die ursprünglichen ERC-20-Token auf Ethereum, die im August 2020 mit einer festen Gesamtversorgung von 888,88 Millionen OM eingeführt wurden, und die Mainnet-OM-Token, die im Oktober 2024 mit der Einführung der MANTRA Chain hinzukamen.

Der Vorfall betraf laut Mantra „fast ausschließlich ERC-20 OM, da ERC-20 OM praktisch den gesamten liquiden Markt darstellt.“ Von den insgesamt 1,81 Milliarden OM-Token sind derzeit 969,61 Millionen im Umlauf, wobei 92 Prozent davon die vollständig liquiden ERC-20-Token sind.

Geplantes Token-Burn-Programm als Gegenmaßnahme

Als Reaktion auf den Kurssturz kündigte Mantra mehrere Maßnahmen an, darunter ein umfassendes Token-Burn-Programm. „MANTRA wird Details zu seinem OM-Token-Supportplan veröffentlichen, der sowohl ein OM-Token-Rückkaufprogramm als auch ein Supply-Burn-Programm beinhalten wird“, heißt es in der Erklärung.

CEO John Patrick Mullin hat sich öffentlich verpflichtet, seine eigene Zuteilung zu verbrennen. In einem X-Post präzisierte er: „Um 100% klar zu sein, ich erkläre, dass ich MEINE Team-Token verbrenne, und wir werden ein umfassendes Burn-Programm für andere Teile des OM-Angebots erstellen.“

Token-Burns bezeichnen den Prozess, bei dem ein Teil der Kryptowährung permanent aus dem Verkehr gezogen wird, um den Wert der verbleibenden Token zu steigern. Wer den Crash letztendlich warum ausgelöst hat, bleibt bis dato ungeklärt.

Handel soll transparenter werden

Vor dem Crash wurde OM bei über 6 US-Dollar gehandelt. Nach dem Einbruch auf unter 0,45 US-Dollar hat sich der Kurs mittlerweile leicht erholt und liegt bei etwa 0,81 US-Dollar, was immer noch 87 Prozent unter dem Niveau vor dem Vorfall liegt.

Das Unternehmen plant zudem die Veröffentlichung eines Dashboards mit Live-Bilanzen der Tokenomics-Buckets für zusätzliche Markttransparenz und lädt seine zentralisierten Börsenpartner zur Zusammenarbeit ein, um „mehr Klarheit über die Handelsaktivitäten während dieser Zeit zu schaffen.“

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