Risikokapital

Crate: Vorarlberger Datenbank-Start-up erhält 3,6 Millionen Euro Investment – Docker-Mitgründer steigt ein

Das Crate-Gründerteam rund um Jodok Batlogg (Mitte). © Crate.io
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Im Westen was Neues: Wie Gründer und Geschäftsführer Jodok Batlogg TrendingTopics.at gerade informierte, hat sein Start-up Crate eine Finanzierungsrunde in der Höhe von 3,6 Millionen Euro abgeschlossen. Lead-Investor ist Dawn Capital aus London, der unter anderem schon Risikokapital in iZettle, FanDuel oder Wonga steckte. In der Finanzierungsrunde sind außerdem die bisherigen Crate-Geldgeber Sunstone Capital, DFJ Esprit und Speedinvest an Bord, ebenfalls Geld springen lassen hat Solomon Hykes, der das bei Entwicklern beliebte Start-up Docker mitgegründet hat. Die Bewertung der Firma wird nicht verraten.

Schon vor etwa zwei Jahren hat Crate eine für österreichische Verhältnisse bemerkenswerte Investmentrunde geschafft. Damals investierten  Sunstone Capital aus Dänemark (u.a. Amen, Layar, Issuu, Podio, Paymill) und DFJ Esprit aus London (Teil des Draper Fisher Jurvetson Global Network, u.a. Tesla, Twitter, Tumblr)gemeinsam 1,5 Mio. US-Dollar in Batloggs Start-up.

Datenbank für IoT und Mobile

Bei Crate handelt es sich um ein in Dornbirn gegründetes Start-up, das mittlerweile auch Firmenniederlassungen in San Francisco und Berlin vorweisen kann. Das frische Geld will man in erster Linie ins Kundenwachstum sowie die Weiterentwicklung der hauseigenen „SQL Engine“ stecken. Laien können mit Crate wohl nichts anfangen, für Entwickler könnte die skalierbare Open-Source-SQL-Datenbank spannend sein. Mit ihrer Hilfe soll man schnell wachsenden Anwendungen für das Internet of Things, Web und Mobile einfach umsetzen können. Unter anderem ist damit Echtzeit-Suche in riesigen Datenbanken möglich. „Besonders ist, das wir auf vielen Servern parallel arbeiten und dadurch extrem große Datenmengen in sehr kurzer Zeit verarbeiten können“, so Batlogg. Unter den zahlenden Kunden findet sich unter anderem Skyhigh Networks aus dem Silicon Valley.

In den vergangenen sechs Monaten wurde die Crate-Software Firmenangaben zufolge etwa 350.000 Mal heruntergeladen, pro Tag werden damit von Anwendern Milliarden an Datensätzen gespeichert. „Crates Einfachheit und masterlose Architektur sind perfekt geeignet für Container-Umgebungen“, meint Neo-Investor Solomon Hykes. „Ich erwarte ein sehr starkes Wachstum, wenn immer mehr Entwickler auf das neue Microservices-Paradigma wechseln.“

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