NFTs

Cristiano Ronaldo wegen Werbung für Binance verklagt

Changpeng Zhao, früherer CEO von Binance. © Web Summit via Sportsfile (CC BY 2.0)
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Klage für Cristiano Ronaldo: Er soll durch seine Werbung für die mittlerweile mit rechtlichen Problemen kämpfende Kryptobörse Binance „das Angebot und den Verkauf von nicht registrierten Wertpapieren in Abstimmung mit Binance gefördert, unterstützt und/oder aktiv daran teilgenommen“ haben. Mehrere Kläger:innen haben nun eine Sammelklage eingereicht, sie hätten durch die Werbung von Ronaldo Verluste erlitten.

Ronaldo und Binance: Mehrjährige Partnerschaft

Binance und Ronaldo gingen bereits 2022 eine mehrjährige Partnerschaft mit Ronaldo ein, um eine Reihe seiner eigenen NFTs zu fördern. Mindestens drei Sammlungen sollen laut Cointelegraph an die Kryptobörse gebunden gewesen sein. Der Vorwurf: Ronaldos Werbemaßnahmen hätten Binance aufgefordert oder dabei unterstützt, „Investitionen in nicht registrierte Wertpapiere zu tätigen, indem er seine Millionen von Anhängern, Fans und Unterstützern ermutigte, auf der Binance-Plattform zu investieren“. Ronaldo sei aufgrund seines Einflusses und seiner Reichweite mit 850 Millionen Anhängern in den sozialen Medien ein wichtiger Teil der wachsenden Popularität der Plattform gewesen, heißt es in der Beschwerde. Laut der Klage seien die NFT-Verkäufe „unglaublich erfolgreich“ gewesen, mit einem 500%igen Anstieg der Suchanfragen nach „Binance“ in der Woche nach dem ersten Verkauf.

Richtlinien der SEC

Teile der Einnahmen sollen darüber hinaus auch in den Kauf nicht registrierter Wertpapiere geflossen, einschließlich BNB (von Binance selbst). In der Klage wird behauptet, Ronaldo habe gewusst oder hätte wissen müssen, „dass Binance nicht registrierte Kryptowertpapiere verkauft“, da er „über Anlageerfahrung und umfangreiche Ressourcen verfügt, um externe Berater zu finden“. Zudem gibt es Richtlinien der SEC, wonach Prominente Zahlungen offenlegen müssen, die sie für die Werbung für Kryptowährungen erhalten haben – was Ronaldo laut der Klage nicht getan hat. Gefordert wird laut Klage Schadensersatz und Deckung der Anwaltskosten. Von Ronaldo selbst gibt es noch keine Stellungnahme.

Die Kryptobörse kämpft schon länger mit Problemen und wurde zuletzt von der SEC auf rund 4,3 Milliarden US-Dollar verklagt (wir haben berichtet). Zhao trat als CEO zurück, zudem wird sich sein früheres Unternehmen komplett aus dem US-Markt zurückziehen. Zhao soll, wie aus Gerichtsdokumenten hervorgeht, gegen strafrechtlich relevante US-Anti-Geldwäsche-Anforderungen verstoßen zu haben. Richard Teng, bisher Head of Regional Markets bei Binance, wird zum neuen CEO ernannt.

Strafverfolger wittern Fluchtgefahr des Ex-Binance-CEOs Changpeng Zhao

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