Plattform

Crownbeam: Wiener Startup will Zahnmedizin revolutionieren

© Crownbeam
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Das Wiener Startup Crownbeam entwickelt eine innovative Kommunikationsplattform, die es Zahnärzt:innen und Zahntechniker:innen ermöglicht, Patienteninformationen sicher digital auszutauschen ohne auf nicht DSGVO-konformen Kanäle angewiesen zu sein.

Die Zahnmedizin, abgesehen von der Gerätetechnik, ist bislang ein fragmentierter Markt, der von der digitalen Wende „weitgehend verschont“ geblieben sei. Das Wiener Startup Crownbeam arbeitet daran, die bisher analoge Arbeitsbeziehung zwischen Zahnarztpraxen und Dentallaboren in die digitale Technologiewelt zu überführen.

Crownbeam entwickelt laut eigener Aussage eine sichere, cloudbasierte Kommunikations-App als SaaS-Modell, mit der Zahnärzt:innen und Zahntechniker:innen online Patientenfälle planen, besprechen und abwickeln können. Unabhängig von der Abdruckmethode ermögliche die App die Konfiguration von Restaurationen bis zu Material- und Veredelungsstufen direkt aus der Praxis. Gängige Formate wie 3D-Konstruktionen oder Röntgenbilder können dem Fall hinzugefügt und kommentiert werden, und sämtliche Informationen werden automatisch in der Patientenakte gespeichert.

Datenübermittlung auf Durchschlagpapier und via WhatsApp

Zahnrestaurationen sind individuelle medizinische Produkte, die höchste Präzision in der Fertigung erfordern. Trotz dieser Anforderungen erfolge die Auftragsvergabe und Datenübermittlung zwischen Zahnarztpraxen und Dentallaboren häufig noch auf analogem Durchschlagpapier oder mit ungeeigneten, nicht DSGVO-konformen Tools wie Dropbox, WeTransfer oder sogar WhatsApp. So würden Auftragsdetails und sensible Patientendaten zwischen Praxen und Laboren mitunter in unorganisierten Gesprächsverläufen geteilt. Das verletze nicht nur Patientenrechte, „sondern erhöht auch durch die ungeeigneten Arbeitsabläufe die Fehlerquoten und erschwert die gesetzeskonforme Führung von Patientenakten“, heißt es vom Startup.

„Für Patient:innen bedeutet fehlerhafter Zahnersatz wiederholte Termine im Behandlungsstuhl, ein längeres Leid und vermehrt unangenehme Betäubungsspritzen“, meint Tomas Tomaszek, CEO von Crownbeam.

© Crownbeam

Cloud-Lösung für Effizienz und Qualität in der Zahnmedizin

Der Wechsel von ungeeigneten Kommunikationskanälen zu Crownbeam stärkt nicht nur die Patient:innenrechte, sondern verbessere „nachweislich die Geschwindigkeit und Qualität der Behandlung durch die Reduzierung von Fehlern“. Dies führe zu einer Verringerung von Behandlungsterminen, minimiere den Bedarf an unnötigen Nacharbeiten und beschleunige den gesamten Behandlungserfolg.

Für die Nutzung von Crownbeam fallen ausschließlich für die Dentallabore Kosten an. Diese haben die Möglichkeit, ihre Kunden, die Zahnarztpraxen, kostenlos zur Zusammenarbeit einzuladen.

Das Unternehmen wurde im August 2022 von Tomas Tomaszek und Horst Weber in Wien gegründet. Der nächste Schritt soll nun darin bestehen, die Digital-Health-Lösung rasch im DACH-Raum „weitreichend einzuführen“.

Weltweit erstes Medikament zur Zahnnachbildung geht in die klinische Studie

Werbung
Werbung

Specials unserer Partner

Die besten Artikel in unserem Netzwerk

Deep Dives

#glaubandich CHALLENGE Hochformat.

#glaubandich CHALLENGE 2025

Österreichs größter Startup-Wettbewerb - 13 Top-Investoren mit an Bord
© Wiener Börse

IPO Spotlight

powered by Wiener Börse

Austrian Startup Investment Tracker

Die Finanzierungsrunden 2024

Trending Topics Tech Talk

Der Podcast mit smarten Köpfen für smarte Köpfe

2 Minuten 2 Millionen | Staffel 11

Die Startups - die Investoren - die Deals - die Hintergründe

The Top 101

Die besten Startups & Scale-ups Österreichs im großen Voting

BOLD Community

Podcast-Gespräche mit den BOLD Minds

IPO Success Stories

Der Weg an die Wiener Börse

Weiterlesen