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Crypto-Crash und asiatische Exchanges werfen Schatten auf Börsenstarts

Kopfschmerzen an der Börse. © Dall-E / Trending Topics
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Was rollte da gerade auf die Börsen im Westen zu? Noch sind die Exchanges in den USA nicht in den Handel gestartet, aber die Vorzeichen für diese Woche sehen düster aus. Denn gerade kommen die Meldungen herein, dass asiatische Börsen und Leitindizes ordentlich wackeln. Asiens größte Börse, jene in Tokio, muss historische Einbußen verzeichnen. Der japanische Nikkei-Index brach am Montag um mehr als 12 Prozent ein – so stark ist er seit 1987 eingebrochen. Bereits am Freitag ist der Nikkei um 5,8% gesunken.

Auch an anderen asiatischen Märkten sieht es dunkel aus. So hat auch der südkoreanische Kospi-Index mehr als zehn Prozent verloren. Nicht ganz so stark, aber doch deutlich, wird auch der Straits-Times-Index von Singapur getroffen, er verliert mehr als vier Prozent. In Japan gibt es einen besonderen Grund, denn dort hat die Notenbank den Leitzins vergangene Woche von 0,0 bis 0,1 Prozent auf 0,25 Prozent angehoben – das verursacht eine Flucht in sichere Häfen hinaus aus volatileren Aktien.

China bleibt währenddessen nicht so stark von den Vorgängen an den anderen asiatischen Börsen beeinflusst. So fiel der Shanghai Composite Index am Montag um knapp 2 Prozent, während der wichtige CSI300 Index um nur etwa 1,2 Prozent fiel. Auch der Hang Seng Index, der für Hongkongs Wirtschaft steht, ist um etwa 2 Prozent gefallen. Damit ist klar, dass sich das Problem vor allem auf die US-Verbündeten Japan und Südkorea bezieht.

Europäische Indizes starten mit Minus

Die Erschütterungen in Asien sind jedenfalls auch bis Europa zu spüren. So sind der ATX in Österreich und der DAX in Deutschland mit jeweils deutlich mehr als 2 Prozent am Montag in den Handel gestartet. Auch in Großbritannien liegt der dort wichtige FTSE 100 Index mehr als 2 Prozent im Minus.

Besonders spannend aber wird das Geschehen an den US-Börsen – diese öffnen in mehreren Stunden, wenn die US-Ostküste aufwacht. Von dort dürfte das Ungemach letztendlich auch stammen. Denn bereits am Freitag waren herbere Verluste in Folge schlechter Arbeitsmarktzahlen zu sehen gewesen – diese haben Rezessionsängste, die zwischenzeitlich ein wenig in Vergessenheit gerieten, wieder aufleben lassen. Auch wurde die Senkung des Leitzins nach hinten, frühestens September, verschoben.

Hinzu kommt, dass die USA an mehreren Fronten bzw. Krisenherden involviert ist (Ukraine, Israel-Iran, Taiwan) und sich der Wahlkampf um die nächste US-Präsidentschaft schön langsam zuzuspitzen beginnt.

Vorbote für eine unschöne Handelswoche sind auch die oft sehr sehr volatilen Krypto-Assets. Bitcoin ist am Montag morgen um satte 15 Prozent in Richtung 50.000 Dollar gefallen, Ethereum verlor fast 22 Prozent und ist nun pro ETH nur mehr etwa 2.300 Dollar wert. Insgesamt hat der Krypto-Markt innerhalb von 24 Stunden mehr als 300 Milliarden Dollar an Marktkapitalisierung eingebüßt.

BTC bei 50.000 Dollar: Krypto-Crash vernichtet 350 Mrd. Dollar in 24 Stunden

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