Crypto-Investments: Blockpit und Bitpanda kooperieren in Sachen Steuern
Es kommt zusammen, was immer schon gut zusammen gepasst hat. Die beiden österreichischen Crypto-Firmen Bitpanda und Blockpit machen gemeinsame Sache. Die mehr als eine Millionen Kunden von Bitpanda, die Bitcoin, Ethereum und Co kaufen, können künftig direkt auf die Dienste von Blockpit zu einer ordnungsgemäßen Steuererklärung für Kryptowährungen zugreifen. Ziel sei, für mehr Rechtssicherheit der Nutzer und für eine korrekte Besteuerung der Gewinne aus Kryptowährungen zu sorgen.
Bei Blockpit sind sowohl die Bitpanda-Plattform als auch die Exchange Bitpanda Pro via API voll integriert, um die Handelsdaten beziehen zu können. Auf deren Basis kann das Linzer Startup dann ausrechnen, wie viel Steuer der Nutzer zu berappen hat. Der Start der Partnerschaft wird außerdem mit einer Rabattierung der Abokosten für Blockpit (ca. 200 Euro/Steuerjahr in der Premium-Version) sowie mit BEST-Token für die ersten Kunden gefeiert.
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Raus aus der Grauzone
Im Gegensatz zu handelsüblichen Aktienportfolios bei traditionellen Banken werden die realisierten Gewinne nicht automatisiert an die Finanzbehörden gemeldet und abgeführt. Eine Meldung steuerpflichtiger Gewinne muss bei digitalen Assets selbstständig und ohne Aufruf geschehen, da sonst hohe Strafen drohen. „Es freut uns sehr, dass wir mit Bitpanda die größte und wichtigste Handelsplattform für digitale Assets im DACH-Raum als Partner gewinnen konnten. Rechtssicherheit ist ein wichtiger Schritt für die Durchsetzung dieser Assets auf dem internationalen Finanzmarkt“, sagt Florian Wimmer, CEO von Blockpit.
„Unsere Mission als führender Neobroker ist es, die Barriere für private Finanzen abzubauen und einen erleichterten Zugang zu Investments zu bieten. Die steuerliche Behandlung von Krypto-Assets gilt derzeit als komplex, vielschichtig und somit auch umfangreich. Mit dieser Partnerschaft wollen wir unseren über 1,3 Millionen Kunden eine simple Möglichkeit zur Verfügung stellen, um den Handel mit digitalen Assets auch aus steuerlicher Sicht zu optimieren, sowie rechtskonform und möglichst unkompliziert abzuwickeln“, so Bitpanda-Mitgründer Paul Klanschek.
Generell empfehlen beide Firmen, dass Crypto-Trader eine lückenlose Dokumentation aller Trades für den späteren Nachweis haben, weil diese Berichte vom Finanzamt eingefordert werden können. Viele Privatanleger würden noch davon ausgehen, dass die Besteuerung von Gewinnen aus dem Handel mit Digitalen Assets eine Grauzone sei aber nicht so.
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