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„Crypto sounds like klepto“: Crypto.com will größte NFT-Plattform werden

Die Karte und die App von Crypto.com. © Crypto.com
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Das Krypto-Unternehmen aus Hongkong, das über seine App den einfachen Kauf und Verkauf von Krypto-Assets ermöglicht, will im aktuellen Hype rund um Non-Fungible Token (NFT) einen neuen Geschäftszweig aufbauen. Den aktuell mehr als zehn Millionen Nutzern will man ab sofort auch die Möglichkeit geben, sich NFT-basierte digitale Kunstwerke und Sammlerstücke zu kaufen.

NFTs sind, wie bereits mehrmals berichtet, Token, die das Eigentum an einem (digitalen) Gegenstand, in der Regel Kunstwerke, repräsentieren. Der Käufer soll über den Token, der zumeist auf der Ethereum-Blockchain läuft, seinen Besitz so jederzeit beweisen können. Die Rekord-Auktion des Künstlers Beeple bei Christie’s (Trending Topics berichtete) hat NFTs in den Mainstream gebracht – nun sind auch Musiker wie Kings of Leon auf den Zug aufgesprungen.

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„Crypto sound like klepto“

Crypto.com will auf seiner NFT-Plattform, zu der aktuell nur Nutzer mit Einladung Zugang haben, NFTs verkaufen, die digitale Werke etwa von Axel Mansoor (Musiker bekannt von Clubhouse), Bag Raiders, BossLogic, Boy George, KCamp, Lionel Richie, KLOUD, Mr. Brainwash, OPUS oder Snoop Dogg verkaufen. Musiker Boy George („Do You Really Wan To Hurt Me“) wird in der Presseankündigung mit folgendem Statement zitiert, das hier einfach mal in voller Länge wiedergegeben werden soll:

„I think life turned me into art. My role models were both artistic types and hard working types. I’ve painted myself and others. I have painted myself into a corner. I love metaphors and mystery and crypto sound like klepto so that makes me a crypto maniac. Art is like a partner? Can you live with it? Digital art is a new emotion and it can be very musical. I’m mixing all of the things I do together, music, art, fashion, poetry and anything else it leads to. I have stopped refusing to be influenced.“

NFTs auch mit Dogecoin bezahlen

Das lässt ein wenig die Frage offen, ob Boy George vollumfänglich verstanden hat, um was es bei NFTs geht. Crypto.com als Plattform jedenfalls will die Nutzer NFTs mit einem Klick mit ihrer Kredit- oder Debitkarte kaufen lassen. „Jeder Sammler oder Fan wird in der Lage sein, NFTs über die Plattform zu erwerben, zu handeln und weiterzuverkaufen, unabhängig davon, ob er ein Crypto.com-Nutzer ist oder nicht“, heißt es seitens des Unternehmens aus Hongkong, das mittlerweile eigenen angaben zufolge mehr als 1.000 Mitarbeiter beschäftigt. Crypto.com-Nutzer sollen die NFTs mit über 20
Kryptowährungen zu bezahlen, darunter Bitcoin, Ethereum und Dogecoin.

Bei NFTs haben sich wie berichtet schon mehrere Stimmen kritisch geäußert und von einer Blase gesprochen (Trending Topics berichtete). Aus Sicht von Künstlern stellen sie sicher eine neue Möglichkeit dar, Umsatz zu machen. Da ein Token aber nur ein Kunstwerk repräsentiert, es aber nicht ist, warnen Beobachter aber vor einer Flut an wertlosen Token. Theoretisch kann man ja alles zu einem NFT machen. Twitter-Gründer Jack Dorsey verkaufte einen NFT zu seinem ersten Tweet um mehrere Millionen Dollar.

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Um sich in der blutjungen NFT-Branche einen Platz zu schaffen, muss Crypto.com aber auch mit anderen Plattformen wie Nifty Gateway, MakersPlace, SuperRare oder Rarible konkurrieren. Das Unternehmen selbst bietet natürlich auch einen eigenen Token an (CRO), doch dieser ist im vergleich zum restlichen Krypto-Markt nicht so stark gewachsen. Die Platzierung unter den Top 10 Krypto-Assets nach Marktkapitalisierung hat CRO längst wieder verloren und ist auf Platz 18 zurück gefallen.

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