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Cybertruck: Tesla zeigt, wie man kugelsicheres Glas ziemlich einfach einschlagen kann

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Tesla hat in der Nacht von gestern auf heute den Cybertruck erstmals der breiten Öffentlichkeit präsentiert. Damit will man den wichtigsten Automarkt der USA in Angriff nehmen. Der Cybertruck soll nützlich wie ein Pick-up und schnell wie ein Sportwagen sein, außerdem mit verschiedenen Elementen erweiterbar und sogar kugelsicher. Beim Test der Robustheit gab es allerdings eine Panne.

Der futuristisch gestaltete Truck sieht auf den ersten Blick aus wie ein schiefes Dreieck, vorrangig bei geschlossener Ladefläche hinten. Gerade Linien und glatte Oberflächen dominieren die Optik innen wie außen. Unter der Haube hat der künftige Käufer die Qual der Wahl: Die Basisversion des Cybertrucks kommt mit einem Motor, schafft rund 400 Kilometer mit einer Akkuladung und braucht 6,5 Sekunden, um auf gut 100 Stundenkilometer zu beschleunigen. Der Preis: 39.000 US-Dollar. Für 10.000 Euro mehr gibt es die Version mit zwei Motoren, die nur mehr 4,5 Sekunden für die 100 km/h braucht und darüber hinaus auch mehr Gewicht ziehen kann.

Für 69.000 US-Dollar gibt es die Top-Variante mit drei Motoren, die etwa 800 Kilometer mit einer Akkuladung schafft und abermals schneller beschleunigt. Wie genau die drei Motoren aufgeteilt sind, wurde nicht verraten. Dafür verrät die Homepage, dass die Produktion der beiden „leichteren“ Modelle 2021 starten soll, die dreimotorige Variante soll dann 2022 kommen.

Panne bei Cybertruck-Präsentation

Der Cybertruck verfügt über zwei integrierte Steckdosen und einen Kompressor, die Ladefläche lässt sich vielfach ausbauen und sogar in eine Art Zelt verwandeln. Sollte der Geländewagen doch einmal in die Stadt müssen, kann er dort selbstständig einparken. Auf der Vorbestellungsseite gibt es auch eine Option für das autonome Fahren, auch das dürfte der Cybertruck auf Wunsch also beherrschen.

Ein weiteres Feature sorgte hingegen für ein wenig Häme: Der Cybertruck soll kugelsicher sein, zumindest für eine 9-Millimeter-Pistole. Um das zu beweisen, sollte Franz von Holzhausen, Designer bei Tesla, eine Metallkugel auf ein Fenster des Trucks zu werfen. Das Resultat: Eine gebrochene Scheibe und ein leicht beschämter Elon Musk.

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Gute Gewinnmargen

Ein klassisches Alltagsgefährt ist der Cybertruck nicht, das soll er aber auch gar nicht sein. Vielmehr geht es Elon Musk darum, auch den Markt für Pick-ups anzugehen. „Wir brauchen etwas anderes. Wir brauchen jetzt nachhaltige Energie“, erklärte der Tesla-CEO im Rahmen der Präsentation. Der komplett elektrisch betriebene Pick-up soll für Tesla die Tore des lukrativsten Marktes der US-amerikanischen Autoindustrie öffnen. Wie Wired berichtet, machen Pick-ups fast 15 Prozent aller verkauften Autos in den USA aus. Der Ford F-150 ist das meistverkaufte Auto der letzten 36 (!) Jahre, rund eine Million Einheiten davon werden Jahr für Jahr in den USA abgesetzt. Und: Die KFZ-Gattung gilt als besonders gewinnbringend, im Durchschnitt verdient der Hersteller 17.000 US-Dollar pro Auto, bei High-End-Modellen für mehr als 100.000 US-Dollar bleibt sogar etwa die Hälfte. Dafür sollte dann aber zumindest die Scheibe halten.

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Der Tesla Cybertruck kann bereits vorbestellt werden, ab 39.9000 US-Dollar aufwärts. Der Produktionsstart ist für Ende 2021 geplant.

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