Finanzierung

Dance: Wiens neustes E-Mobility Abo-Startup sichert sich 20 Mio. Euro

Alexander Ljung (Chairman), Eric Quidenus-Wahlforss (CEO) und Christian Springub (COO) von Dance. © Dance.co
Alexander Ljung (Chairman), Eric Quidenus-Wahlforss (CEO) und Christian Springub (COO) von Dance. © Dance.co
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Seit Anfang März gibt es sie auch Wien: Dance. Das Berliner Startup ist seit dem mit seinem Abonnements für E-Fahrräder in Wien, Hamburg, München und Paris verfügbar. Zudem gibt es auch erstmals E-Mopeds zum monatlichen Abopreis.

Nur wenige Wochen später geben diese nun die nächste Neuigkeit bekannt. Wie heute öffentlich wurde, konnte sich das Berliner Jungunternehmen eine Kreditfinanzierung in Höhe von 20 Millionen durch TriplePoint Capital sichern. Insgesamt konnte Dance den eigenen Angaben nach nun damit 56 Millionen Euro einsammeln.

Zudem gibt Dance die Unterstützung von neuen Investor:innen an, so von Lavinia Errico, Mitbegründerin von Equinox, Tina Müller, CEO von Douglas, Michelle You, Gründerin und CEO von Supercritical und Erin & Blixa Bargeld. Zuvor sicherte sich Dance zuvor bereits den eigenen Angaben nach die Unterstützung von Investor:innen wie will.i.am, Maisie Williams und Chance the Rapper.

„Dance unterscheidet sich von anderen Anbietern dadurch, dass wir die Vorteile des Besitzes eines E-Bikes oder eines E-Mopeds ohne den damit verbundenen Aufwand ermöglichen“, sagt Eric Quidenus-Wahlforss, Mitbegründer und CEO von Dance.

Die nun frisch gesicherten Millionen will das Startup für die weitere Expansion und das Wachstum des Unternehmens verwenden.  So sollen neben den genannten Städten zukünftig noch weitere Standorte hinzukommen

E-Bike ab 59 Euro im Monat

Regulär bekommt man ein E-Bike bereits ab 59 Euro Monat (bei 12 Monate Bindung), wenn man die monatlich kündbare Option wählt, schlägt das Abonnement mit 79 Euro zu Buche. Zum Marktstart in Wien gibt es dann für kurze Zeit auch noch zehn Euro Rabatt auf diese Monatspreise. Der Vergleich zeigt: Dance ist im Vergleich zur Konkurrenz bei den Preisen sehr wettbewerbslustig unterwegs.

Auch E-Mopeds sind im Angebot. Dance bietet sie ab 89 Euro pro Monat (bei 12 Monate Bindung), wenn man die monatlich kündbare Option wählt, kosten sie 119 Euro pro Monat. Und auch bei den E-Mopeds gibt es eine Rabattaktion zum Start. Im Monatspreis inkludiert sind Diebstahlversicherung, Reparaturen sowie auch Akku-Wechsel, wenn das vonnöten ist. Zwar bekommt man E-Bikes, gerechnet auf eine Laufzeit von drei bis vier Jahren, wohl günstiger. Doch Dance will vor allem mit Bequemlichkeit und einem Alles-Inklusive-Paket punkten. Kund:innen müssten sich nicht extra um Versicherung, Schloss, Reparaturen usw. kümmern.

Dance-Mitgründer Christian Springub & die Subscription Economy

CO2-Ersparnis im Blick

Anders als bei Fahrrad-Kauf bekommt man bei Dance nicht notwendigerweise ein neues Fahrrad. Es kann sein, dass es bereits gebraucht wurde, jedenfalls wollen die Gründer die Bikes im Sinne der Kreislaufwirtschaft immer wieder überholen und so so lange wie möglich in Nutzung lassen. Beim Akku ist es so, dass er auf 80, 90 Prozent Leistung sinken kann, dann wird er getauscht. Zu den jetzigen E-Bikes und E-Mopeds könnten auch einmal andere Fahrzeuge kommen, beispielsweise elektrisch angetriebene Lastenfahrräder.

Noch ein Detail soll zum Umweltbewusstsein der Nutzer:innen beitragen: Die Fahrräder und E-Mopeds zeigen auf einem Display an, wie viel CO2 man im Vergleich zur Fahrt mit einem Auto für die Strecken einspart. Dafür wird auch ein Durchschnittswert eingerechnet, den ein E-Bike durch Produktion, Akku und Aufladen verursacht – und dann einem durchschnittlichen Auto gegenüber gestellt.

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