Börsenrückblick

Das Auf und Ab der ersten Börsenwoche für startup300

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Die erste Handelswoche an der Börse lieferte ein Auf und Ab für die Aktien von startup300. Am Montag war mit dem Investoren-Netzwerk erstmals ein Start-up an die Wiener Börse gegangen (wie Trending Topics berichtete). Während der Referenzpreis am Montag bei 10,00 Euro angesetzt war, schlossen die Aktien zum Wochenschluss bei 8,45 Euro. Damit gehen die startup300-Aktien am Freitag mit plus 1,81 Prozent aus dem Handel.

Kurz nach Börsenstart zum Wochenbeginn waren die Papiere auf 10,40 Euro geklettert, sackten dann aber ab. Am Mittwoch erreichten sie ihr bisheriges Allzeit-Tief von 7,00 Euro.

startup300 © Wiener Börse

Kursverlauf der startup300-Aktien auf Wochensicht © Wiener Börse

Die Wiener Börse hatte den Dritten Markt geöffnet. Mit dem direct market und dem direct market plus richtete die Börse neue niedrig regulierte Marktsegmente für kleine und mittlere Firmen (KMU) ein. Der mid market wurde geschlossen. „Ich freu mich sehr, dass wir Anfang dieser Woche unser Eingangssegment wieder eröffnet haben“, sagt Christoph Boschan, CEO der Wiener Börse zu Trending Topics. „Mit dem direct market plus können wir österreichischen KMU einen sehr schnellen, kostengünstigen und unkomplizierten Marktzugang ermöglichen“, heißt es weiter.

Der Börsengang von startup300 brachte viel Aufmerksamkeit für den sonst etwas stiefmütterlich behandelten Dritten Markt. Mit 86 Trades hatten der Aktien-Neuling den direct markt plus am Montag kräftig aufgemischt. Denn am Dritten Markt fällt Handel meist deutlicher schwächer aus als im Prime Market. Dann flaute das Interesse ab. Am Freitag kamen die startup300-Papiere nur auf 15 Trades.

Börsen-Chef Boschan rechnet mit mehr Börsengängen

„Derzeit besteht der direct market plus aus 8 Unternehmen. 4 davon sind neu an die Wiener Börse gekommen“, so Boschan. Eines davon war startup300. Die weiteren Börsen-Newcomer VST Buidling Technologies (Referenzpreis: 40,00 Euro), Wolftank-Adisa Holding (28,00 Euro) und Eyemaxx Real Estate (10,55 Euro) wurden allerdings noch nicht gehandelt. „Insgesamt ein bunter Mix an Unternehmen verschiedener Branchen und Bundesländer, klassischen KMU als auch aufstrebenden Jungunternehmen. Wir rechnen damit, dass jährlich an die 10 Unternehmen diese Gelegenheit nutzen werden,“ stellt der Börsen-Chef in Aussicht.

startup300 ist Investor von Trending Topics. Wir von Trending Topics haben keine Aktien von startup300.

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