Das große Trending Topics Voting: Welches ist das beste Startup 2019?
Preise, Investments, Kunden-Deals, Wettbewerbe, Pitches, Festivals und dazwischen einige Pleiten: Das Startup-Jahr 2019 hatte seine Höhe- und Tiefpunkte – die vielzitierte Achterbahn der Gründerszene ging auch dieses Jahr munter weiter.
Doch welches Startup wird uns 2019 besonders in Erinnerung bleiben? Die Trending Topics-Redaktion hat eine Liste von 30 Jungfirmen zusammengestellt, über deren Meilensteine und Fortschritte wir dieses Jahr intensiv berichtet haben (Startups, die bereits beim Voting 2018 mitgemacht haben, sind dieses Jahr nicht vertreten – wir wollen ja einen neuen Gewinner).
Voten bis zum 12. Jänner 2020
Nun liegt es an dir: Welche Firma wird das „Trending Topics Startup des Jahres“? Vote vom 18. Dezember 2019 um 10 Uhr bis zum 12. Jänner 2020 23:59 Uhr hier auf der Webseite mit. Jenes Startup, das die meisten Stimmen erhält, bekommt folgende Preise:
- Unternehmensberater EY bietet dem Gewinner einen kostenlosen halbtägigen Workshop zu einem Thema seiner Wahl
- Trending Topics besucht das Team für eine ausführliche Video-Reportage
Viel Erfolg und Spaß beim Voting! (du kannst 3 Stimmen abgeben)
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Die Startups des Votings im Überblick
Adverity
11 Millionen Euro Investment im April diesen Jahres – das Wiener Startup Adverity holte 2019 gar den US-amerikanischen Fonds Sapphire Ventures aus dem Silicon Valley an Bord, der erstmals in Österreich investierte (Trending Topics berichtete).
Blue Planet Ecosystems
Sie zogen mit einer ziemlich verrückten Idee ins Silicon Valley – und kamen dieses Jahr mit einem Millioneninvestment nach Hause. Blue Planet Ecosystems will mit Hilfe von Solarenergie Fische in riesigen Tanks in der Wüste züchten und hat dafür sehr rasch auch Investoren gefunden (Trending Topics berichtete).
Carployee
Warum alleine mit dem Auto in die Arbeit fahren, wenn man auch die Kollegen mitnehmen und so CO2 einsparen kann. Carployee baut dafür die Software und das intelligente Routing dahinter und schaffte es bei der #glaubandich-Challenge ins Finale und zu einem ersten Investment (Trending Topics berichtete).
cashpresso
Eines der größten Investments des Jahres gelang auch der Credi2 GmbH, besser bekannt unter dem Brandnamen cashpresso. Das Wiener Fintech konnte die große Volkswagen Bank aus Deutschland überzeugen, viele Millionen zu investieren. (Trending Topics berichtete)
contextflow
Medizinische Bilddaten mit dem Einsatz von Deep Learning automatisch analysieren und Radiologen dabei helfen, schneller Befunde liefern zu können. Dafür hat contextflow dieses Jahr (wieder einmal) ein Investment erhalten (Trending Topics berichtete)
CortEXplore
Ein Navigationssystem für Gehirnchirurgen – mit diesem Konzept hat das Linzer MedTech-Startup CortEXplore dieses Jahr den Hauptpreis des i2b Businessplan-Wettbewerbs gewonnen und die Jury begeistert (Trending Topics berichtete)
Eloop
Neben dem großen Konkurrenten Share Now (ehemals DriveNow und Car2go) einen Carsharing-Dienst in Wien aufzubauen, dazu gehört ziemlich viel Mut. Mit einer rein elektrischen Flotte will sich Eloop (ehemals Caroo) vom Mitbewerb abheben und konnte gar Ex-Fußball-Profi Andreas Ivanschitz als Business Angel gewinnen (Trending Topics berichtete)
Fishcon
Die junge Linzer Firma baut Überquerungsmöglichkeiten für Fische bei Wasserkraftwerken und Hochwasserschutzbauten, die gleichzeitig ohne Mehraufwand Ökostrom produzieren – mit diesem Produkt schaffte es Fishcon dieses Jahr unter anderem ins Finale der #glaubandich-Challenge (Trending Topics berichtete)
Fretello
Es ist kaum ein Monat vergangen, in dem wir nicht über Fretello aus Linz berichten konnten. Das Startup mit der App, die Nutzern das Gitarrenspiel beibringt, holte sich nicht nur ein Investment, sondern schaffte es auch in eine große Apple-Präsentation und zog Deals mit großen Musik-Publishern an Land (Trending Topics berichtete)
getsby
Warum im Restaurant auf den Kellern zum Bezahlen warten, wenn man das mit dem Smartphone erledigen kann. Die Finalisten der #glaubandich-Challenge getsby haben dieses Jahr gezeigt, wie ein Startup ohne Investoren an Bord auch den Sprung nach Deutschland schaffen kann (Trending Topics berichtete)
has.to.be
Die Salzburger E-Mobility-Firma has.to.be verwaltet mittlerweile mehr als 16.000 Ladestellen für E-Autos weltweit. Das hat den Autoriesen Volkswagen, der voll auf Elektromobilität setzt, dieses Jahr dazu bewogen, sich und ein Viertel der Firmenanteile zu sichern (Trending Topics berichtete)
Hektar Nektar
Die beiden Gründer der Job-Bewertungs-Plattform kununu, Martin und Mark Poreda, halten nicht nur zueinander, sondern auch zu den Bienen. Sie wollen Bienenvölker, die vom Aussterben bedroht, sind retten – und haben dafür einen Marktplatz entworfen, über den Konsumenten Honig und Unternehmen Bienenstöcke beziehen können. Ein Investment und eine Crowdfunding-Kampagen gab es dieses Jahr auch für Hektar Nektar (Trending Topics berichtete)
Instahelp
Wenn man psychologische Beratung braucht, dann kann man das mit Hilfe der Online-Plattform Instahelp auch zu Hause vor dem Computer tun. Das Grazer Startup hat im Zuge der Startup-Show “2 Minuten 2 Millionen” ein Millioneninvestment aufgestellt und zuletzt mit Mobilfunker Drei auch einen großen Vertriebs- und Marketing-Partner gefunden (Trending Topics berichtete)
Kern-Tec
Michael Beitl und Luca Fichtinger hatten dieses Jahr viele Sympathien auf ihrer Seite. Die beiden haben eine neue Methode entwickelt, mit der man Obstkerne in ihre wiederverwertbaren Bestandteile (Samen, Schale) auftrennen kann. Aus dem vermeintlichen Abfall soll Superfood und eine Alternative zu Mikroplastik gemacht werden können (Trending Topics berichtete)
Legitary
Das Wiener Startup Legitary rund um Gründerin Nermina Mumic hat es sich zum Ziel gesetzt, mit Hilfe von Algorithmen Betrug bei Musik-Streaming aufzudecken. Denn in der Branche kann es passieren, dass Musiker zu viel oder zu wenig Geld bekommen, wenn bei der Zählung der Streams Unregelmäßigkeiten auftauchen (Trending Topics berichtete)
markta
Die guten Lebensmittel von Biobauern am Land möglichst einfach an die Konsumenten in der Stadt bringen – dafür kämpft Gründerin Theresa Imra von markta. Sie hat einen Online-Marktplatz entwickelt und dieses Jahr dafür einen Preis abgeholt und eine Crowdinvesting-Kampagne gestartet (Trending Topics berichtete)
Medicus.ai
Es ist eine der wichtigsten Betriebsansiedelungen eines internationalen Startups in Österreich. Medicus.ai entwickelt eine Software, mit der Befunde digitalisiert werden, um die Kommunikation rund um die Diagnose zwischen Arzt und Patient zu vereinfachen und Gesundheitsdaten für Nutzer verständlicher zu machen. Dieses jahr holte sich das Startup von Gründer Baher al Hakim aus Dubai rund 4 Millionen Euro bei Investoren (Trending Topics berichtete)
Monkee
Wie bringt man Menschen dazu, langfristig ihre Sparziele zu erreichen? Das Tiroler Fintech-Startup Monkee von Christian Schneider, Jean-Yves Bitterlich und Martin Granig hat dafür eine eigene App entwickelt. Dieses jahr gestartet, sind dann auch gleich erste Investoren an Bord gekommen (Trending Topics berichtete)
MoonVision
„Realtime Object Recognition“ heißt das Spezialgebiet, in dem es sich das Wiener Startup MoonVision der Gründer Florian Bauer und Alexander Hirner bequem gemacht hat. Unter dem Lead von Arax Capital Partners das AI-Startup dieses Jahr ein Finanzierungsvolumen in der Höhe von einer Million Euro bekommen (Trending Topics berichtete)
More Than One Perspective
MTOP ist wohl das spannendste Social Business des Jahres. Lisa-Maria Sommer, Nina Poxleitner und Julian Richter haben Programme für die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten und mittlerweile auch Drittstaatsangehörigen entwickelt und sind dieses Jahr dafür von der EU-Kommission ausgezeichnet worden (Trending Topics berichtete)
Morpher
Das Blockchain-Startup des Wieners Martin Fröhler hat dieses jahr einen ganz besonderen Investor an Bord holen können: Der VC Draper Associates (u.a. Skype, Tesla, Twitch) hat 1,25 Millionen Dollar Seed-Kapital in Morpher gesteckt (Trending Topics berichtete)
Mostly AI
Das Team um die Gründer Michael Platzer, Roland Boubela und Klaudius Kalcher schafft komplett anonyme riesige Datensets für Big-Data-Analysen, die Unternehmen durchführen. Nach einem Investment 2018 ist dieses Jahr der Sprung in den renommierten Startup-Accelerator von Plug and Play im Silicon Valley gelungen (Trending Topics berichtete)
myAcker
Die Jungs von myAcker aus Kärnten sind immer für Überraschungen gut. Zuletzt starteten sie mit ihren Ackerboxen: In den 24 Stunden zugänglichen Mini-Shops können sich Kunden rund um die Uhr mit regionalen Bio-Lebensmitteln versorgen (Trending Topics berichtete)
Rebel Meat
Ein Patty, das nur 50 Prozent Fleisch enthält, aber trotzdem nach 100 Prozent Fleisch schmeckt. Das Wiener Startup will Menschen dazu bringen, weniger Fleisch zu konsumieren, und ersetzt die zweite Hälfte von Burgern mit Pilzen und Hirse. In vielen Burger-Lokalen Wiens sind ist das “Regellenfleisch” bereits erhältlich (Trending Topics berichtete)
SteadySense
Anfang des Jahres hat SteadySense nicht nur als Finalist der #glaubandich-Challenge überzeugt, sondern konnte mit einem satten Investment von sechs Millionen Euro für viele Schlagzeilen sorgen. Das erste Produkt der Grazer Firma – femSense – soll Frauen mit einem intelligenten Pflaster dabei helfen, die fruchtbaren Tage für die Familienplanung festzustellen (Trending Topics berichtete)
StoryBlok
StoryBlok ist eine der ganz großen Überraschungen des Jahres: Das Linzer Startup hat kürzlich von Investoren satte 2,3 Millionen Euro bekommen, um sein “Headless CMS” weiterzuentwickeln. Die Software wird mittlerweile in mehr als 130 Ländern verwendet (Trending Topics berichtete)
TeamEcho
Das Startup aus Linz von David Schellander und Markus Koblmüller hat sich auf Mitarbeiterbefragungen spezialisiert. Dieses Jahr gab es für das junge Unternehmen nicht nur ein Investment, sondern auch eine große Förderung der FFG für die Weiterentwicklung der Befragungs-Tools (Trending Topics berichtete)
Tumbleweed
Nein, nicht nur Elon Musk macht sich Gedanken über die Besiedelung des Mars. Zwei junge Wiener (Moritz Stephan und Julian Rothenbuchner) haben mit Tumbleweed rollende Sensorenbälle entwickelt, die von den Marswinden über den Planeten getragen werden sollen. Spacig! (Trending Topics berichtete)
txture
Das Tiroler Startup txture hilft Großunternehmen dabei, ihre IT in die Cloud zu verlagern und hat sich mit diesem Business Case dieses Jahr ein Millionen-Investment gesichert. Auch beim Phönix-Award konnte die Jungfirma punkten. Die Firma ist ein Spin-off der Universität Innsbruck (Trending Topics berichtete)
UpNano
Ein Drucker, der winzige Teile in der Größe einer Bleistiftspitze fabrizieren kann: Daran arbeitet das Wiener Startup UpNano und hat dieses Jahr damit für viel Aufsehen gesorgt. Bei der #glaubandich-Challenge 2019 wurde die Jungfirma mit den ersten Platz und dem Titel “Startup des Jahres” belohnt (Trending Topics berichtete)
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