Das sind die Gewinner-Startups des i²c Networking Friday an der TU Wien
Am i²c Networking Friday, einer Innovations-Konferenz an der TU Wien, sind im Rahmen der Startacademy Pitch Challenge eine Reihe von Projekten mit Preisen ausgezeichnet worden. Bei der Leistungsschau des Innovation Incubation Centers (kurz i²c) war auch Digitalministerin Margarete Schramböck zu Gast und sagte bei einem Vortrag: „Wir brauchen mehr Innovationen und Patente.“ Insofern sind gerade Startups und Projekte, die an Universitäten entstehen und zur Kommerzialisierung von Forschungsergebnissen beitragen, auch im Interesse der Politik.
Die ausgezeichneten Projekte und Startups sind:
Block Ninjas
Dieses Projekt will Strukturen mit Hilfe von Neural Networks (NN) auf der Blockchain erkennen. Ziel ist unter anderem, Bitcoin-Transaktionen dahingehend zu analysieren, wohin Geld fließt. Block Ninjas wurde mit dem Publikumspreis ausgezeichnet und hat ein Pioneers Festival Ticket von der Wirtschaftsagentur Wien erhalten.
Artificial Research
Das Team von Artificial Research entwickelt eine Suchmaschine für Universitäten. Damit sollen etwa Forscher Publikationen von wissenschaftlichen Einrichtungen auf Textebene durchsuchen können. Automatische Zusammenfassungen sollen den Nutzern dabei viel Zeit bei der Recherche sparen. Das Projekt wurde mit dem „Commercial Viability Award“ ausgezeichnet und hat einen Investorenpitch bei der Austrian Angel Investors Association (aaia) gewinnen.
MultiSphere
MultiSphere entwickelt Chips, die dabei helfen sollen, menschliche Organe nachzubilden. Diese so genannte „Organ-on-a-Chip“-Technologie kann komplette Organe simulieren und soll dabei helfen, die Ergebnisse von toxikologischen oder pharmazeutischen Studien vorauszusagen. MultiSphere wurde als „Best Overall Concept“ mit einem 5.000-Euro-Gutschein von der auf Startups spezialisierten Rechtsanwaltskanzlei Herbst Kinsky und und einer Teilnahme an der I.E.C.T. Summer School im Wert von 1.500 Euro belohnt.
Turbulence Solutions
Dieses Projekt hat das Ziel, Technologien gegen Turbulenzen bei Flügen zu entwickeln. Mit Hilfe von Sensoren und Daten-Modellen sollen mögliche Turbulenzen vorausgesagt werden, damit die Flugkontrolle proaktive Schritte setzen kann. Turbulence Solutions wurde mit „i²c Award“ ausgezeichnet und hat ein i²c-Stipendium im Wert von 5.000 Euro sowie die Aufnahme in den TUWi²nkubator inklusive Arbeitsplatz gewonnen.
Simple-AI
Dieses Projekt widmet sich dem Monitoring von smarten Fabriken und arbeitet an Machine-Learning-Technologien, um etwa Roboter zu überwachen und Un- und Ausfälle vorherzusagen. Dazu wurde auch ein Patent eingereicht. Außerdem sollen die Technologien in selbstfahrenden Autos eingesetzt werden können. Simple-AI hat den „Innovation Award“ gewonnen, ein Pioneers Festival Ticket, ein Investorengespräch von Pioneers Ventures und eine factory300-Mitgliedschaft im Wert von 1.440 Euro bekommen.
Außerdem wurde ein Sonderpreis vergeben. Moderator und AustrianStartups-Vorstandsmitglied Daniel Cronin wurde mit dem Ehrentitel „Pitch Professor“ im Rahmen der Veranstaltung gewürdigt.
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