DeepOpinion: Innsbrucker AI-Scale-up erhält elf Millionen Euro
Noch vor zwei Jahren hat das Tiroler AI-Scale-up DeepOpinion bei einer Finanzierungsrunde immerhin zwei Millionen Euro eingesammelt (wir berichteten). Doch nun hat die Jungfirma, die Mitarbeiter:innen mittels KI langweilige und repetitive Tätigkeiten abnehmen soll, eine Runde aufgestellt, die jene von 2022 weit in den Schatten stellt. Satte elf Millionen Euro hat DeepOpinion bei der jüngsten Runde eingesammelt, berichtet deutsche startups. Mit dem Geld will man die globale Expansion und die Weiterentwicklung der AI-Kernplattform vorantreiben.
DeepOpinion will Mitarbeiter:innen langweilige Aufgaben abnehmen
An der aktuellen Runde beteiligen sich Red River West, AIpha Intelligence Capital, Lunar Ventures und Stride. Das Jungunternehmen aus Innsbruck, 2019 von Steve Ramershoven und Stefan Engl gegründet, hat mit seinen AI-Agenten, die komplexe, wissensintensive Aufgaben im Geschäftsbetrieb automatisieren, bereits Kunden wie Allianz, HannoverRe, Erste Group, Bitpanda und Siemens gewonnen. Zuvor flossen rund 4,5 Millionen in das Scale-up – unter anderem von Stride und Lunar Ventures.
Die AI von DeepOpinion soll sich an Systeme wie SAP, Salesforce, Twilio, Microsoft Dynamics oder Zendesk andocken lassen. Dort sollen die AI-Agenten der Jungfirma dann ihr Werk verrichten. Sie sollen dort überquellende Postfächer lesen und Mails verteilen, Service-Tickets erstellen und eingehende Dokumente wie Rechnungen oder Lieferscheine bearbeiten. Das soll menschlichen Mitarbeiter:innen viele repetitive und belanglose Aufgaben ersparen und einen stärkeren Fokus auf komplexere Tätigkeiten ermöglichen.