Studie

Deloitte: Österreichs Firmen brauchen vielfache Investments für AI-Innovation

Symbolbild: AI-Investments müssen wachsen © Dall-E / Trending Topics
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Die fortschreitende Digitalisierung und technologische Entwicklung sind unaufhaltsam und rücken AI immer mehr in den Mittelpunkt unternehmerischer Entscheidungen. Eine aktuelle Deloitte-Studie beleuchtet, wie österreichische Unternehmen die Potenziale von AI-Anwendungen momentan nutzen und welche Herausforderungen dabei auftreten. Laut dem neuen Deloitte KI-Report, der etwa 600 Führungskräfte einschließt, befinden sich österreichische Unternehmen noch in den Anfangsphasen der KI-Implementierung. Dabei zeigt sich: Es ist ein Vielfaches der aktuellen Investments nötig, um echte AI-Innovationen umzusetzen.

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AI-Investments um das Fünf- bis Zwanzigfache erforderlich

„Ein großer Teil der Betriebe ist bereits mit KI-Anwendungen vertraut. Allerdings beschränkt sich der Einsatz meist noch auf erste Anwendungsfälle“, erklärt Evrim Bakir, Managing Partner bei Deloitte Österreich. Besonders häufig dienen AI-Systeme zur Automatisierung standardisierter Routineaufgaben und zur Optimierung der Kundeninteraktion. Anwendungen mit echtem wirtschaftlichem Potenzial – wie etwa die erweiterte Analytik für Prognosen und Risikobewertungen oder die Unterstützung bei der Entscheidungsfindung – sind noch die Ausnahme. Nur rund zehn Prozent nutzen KI derzeit dafür.

Obwohl die Initiativen für erste KI-Projekte existieren, lassen die aktuellen Investitionen der Unternehmen zu wünschen übrig. Die Studie unterstreicht, dass mit Investitionen im Bereich zwischen 50.000 und 250.000 Euro überwiegend nur erste Schritte abgedeckt sind. „Um KI-Technologien vollständig nutzen zu können, sind deutlich höhere Investitionen erforderlich“, betont Josef El-Rayes, Partner und KI-Experte bei Deloitte Österreich. Für nachhaltigen Erfolg werden Investitionen, die das Fünf- bis Zwanzigfache der aktuellen Summen betragen, notwendig sein.

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Erhebliche Herausforderungen für Unternehmen

Trotz der positiven Ansätze stehen Unternehmen vor erheblichen Herausforderungen: Der unklare Return on Investment (ROI), Datenschutzbedenken und technische Integrationsprobleme sind nur einige der Schwierigkeiten, die es zu überwinden gilt. Hinzu kommt der Fachkräftemangel – ohne speziell ausgebildete Mitarbeiter:innen können selbst fortschrittliche KI-Systeme ihren Zweck nicht erfüllen. „Vor allem kritisches Hinterfragen, analytisches Denken und Problemlösefähigkeit gewinnen laut etwa der Hälfte der Befragten zunehmend an Bedeutung“, so El-Rayes.

Der Deloitte KI-Report 2024 zeigt klar, dass österreichische Unternehmen hinsichtlich der KI-Technologie auf einem vielversprechenden Weg sind, jedoch die Herausforderungen und notwendigen Investitionen nicht unterschätzt werden dürfen. Es bedürfe einer klaren Strategie und umfassender Ressourcen, um die KI-Technologie in die Unternehmensprozesse sinnvoll zu integrieren und langfristig von den damit verbundenen Vorteilen zu profitieren. Der fortschreitende technologische Fortschritt und die dynamischen Marktbedingungen bieten sowohl Chancen als auch Risiken, die es geschickt zu managen gilt.

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