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DentalQlick: Wie ein Vorarlberger Startup Zahnärzte vom Faxgerät erlöst

Vesta Schrynemakers hat mit DentalQlick die #glaubandich-Challenge in Vorarlberg gewonnen. © Broell Fotografie
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Zahnärzte arbeiten täglich mit teuren HighTech-Geräten. Aber wenn es darum geht, neue Bohrer, Füllmaterial oder Maschinen zu bestellen, greifen sie zum Faxgerät. „Die Geschwindigkeit, mit der in der Zahnmedizin Innovationen entwickelt werden stehen in krassem Kontrast zu dem veralteten Bestellprozess“, sagt Vesta Schrynemakers, die mit ihrem Startup DentalQlick genau hier ansetzen will. Die gebürtige Litauin hat eine Online-Plattform entwickelt, in dem Ärzte von Laborinstrumenten bis Praxismaterial alles bestellen können, was Zahnmediziner brauchen können. Mit dieser Idee hat die Jungunternehmerin die #glaubandich-Challenge in Vorarlberg gewonnen und zieht damit ins Finale des größten Startup-Wettbewerbs Österreichs ein.

10.000 Produkte zum Start

Zahnärzte blättern nach wie vor in dicken Katalogen und füllen Papierformulare aus und gewöhnen sich deshalb nur schwer an eine Online-Plattform. Schrynemakers: „Mich hat schon jemand gefragt, wohin er bei uns das Bestellformular faxen darf“. Das Startup stand vor dem klassischen Henne-Ei-Problem aller Plattformen dieser Art: „Wenn du keine Produkte hast, kannst du keine Kunden gewinnen und wenn du keine Kunden hast, überzeugst du die Hersteller nicht“, sagt die Entrepreneurin, die es mit einem starken Netzwerk geschafft hat, diese Herausforderung zu bewältigen. Schrynemakers hat vorher bei großen Zahnmedizin-Herstellern im internationalen Business Development gearbeitet und ist deshalb in der Branche gut vernetzt. Mittlerweile ist es ihr gelungen, für DentalQlick ein Portfolio aus 10.000 Produkten zusammenzubekommen.

Pilottest bis August, Start im Herbst

Als einer der größten Zahnmedizin-Märkte konzentriert sich das Startup aus Vorarlberg zum Start auf Deutschland und hat sich deshalb eine .de-Domain gesichert. Bis August will die Jungunternehmerin zehn Kunden für einen Pilottest auf der Plattform haben und deren Feedback bis Herbst einarbeiten und DentalQlick dann voll ausrollen. Ende des Jahres sollen bereits rund 50 Kunden DentalQlick nutzen. Wenn das Geschäft im DACH-Raum gut anläuft ist für nächstes Jahr die Expansion auf einen weiteren großen Markt geplant.

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