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Deshalb wurde Wien zur grünsten Stadt der Welt gewählt

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Wien ist an der Spitze der Liste der „World’s Greenest Cities“ gelandet. Dieses Ranking wurde von der internationalen Unternehmensberatung Resonance Consultancy erstellt, die auch diverse andere Städte-Ranglisten herausgibt.

Dass die österreichische Hauptstadt auf dieser Liste übliche Verdächtige wie Kopenhagen ausgestochen hat, liegt allerdings daran, dass viele dieser Städte erst gar nicht im Rennen waren. Um eine Vorauswahl zu treffen, berücksichtigt das Beratungsunternehmen nur Touristenmagneten – konkret werden nur jene Orte näher untersucht, die unter die 50 am meisten besuchten Städte auf TripAdvisor zählen.

Grünflächen, Energie, Öffis, Luft

Trotz diesem Haar in der Suppe, das in nahezu jedem Städte-Ranking zu finden ist, hat sich Wien damit gegen 49 andere sehr beliebte Städte durchgesetzt. Unter den 50 Kandidaten wurden Kriterien wie öffentliche Grünflächen, erneuerbare Energie, Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel am Weg in die Arbeit, Luftverschmutzung, Wasserverbrauch, Recycling oder Märkte mit lokalen Produkten herangezogen. Der Erfolg von Wien basiert laut Resonance auf verschiedenen Faktoren, besonders hervorgehoben wurden aber zwei:

Grünflächen: Der erste Faktor, den die Analysten an Wien loben, ist die Vielfalt an Grünflächen, die von englischen Landschaftsgärten wie dem Stadtpark bis hin zu einem Nationalpark direkt an der Stadtgrenze reicht: „The commitment comes from a history of methodical city planning that has given the world everything from the English garden-inspired City Park (opened in 1862) to an actual national park just outside of town (Nationalpark Donau Auen)“, schreibt Resonance.

Öffis: Fast die Hälfte der Wiener habe eine Jahreskarte für öffentliche Verkehrsmittel und würde diese nutzen, als gehöre sie zur Religion, schreiben die Analysten: „Vienna is also the European benchmark for public transit, with almost half of the city’s population holding an annual transit pass—and using it religiously“.

Grüne Energie: 30 Prozent des Energiebedarfs decken Wienerinnen und Wiener aus erneuerbaren Energiequellen, betont die Unternehmensberatung. Laut Energiebericht der Stadt Wien, der vergangenes Jahr mit den jüngsten Daten von 2017 erschien, lag der Anteil Erneuerbarer bei der Stromerzeugung zuletzt bei knapp über 24 Prozent. Allerdings, der Anteil erneuerbarer Energie am Energieverbrauch der Stadt Wien lag 2017 bei rund 16 Prozent – das Ziel sind 50 Prozent bis 2050.

Märkte: 135 „farmer’s markets“ hat Resonance in Wien gezählt, also Märkte, auf denen lokale Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Fleisch oder Fisch verkauft werden. Als Quelle für diese Zählung diente übrigens Google Maps.

Platz 2 und 3 in dem Ranking gehen an die deutschen Städte München und Berlin, gefolgt von Madrid und erst dann findet sich auf Platz 5 eine Stadt außerhalb Europas: Sao Paulo in Brasilien.

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Hier die vollständige „Green Cities“-Liste:

  1. Wien, Österreich
  2. München, Deutschland
  3. Berlin, Deutschland
  4. Madrid, Spanien
  5. Sao Paulo, Brasilien
  6. Manchester, Großbritannien
  7. Lissabon, Portugal
  8. Singapur
  9. Amsterdam, Niederlande
  10. Washington, D.C.,  USA
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