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Deutsche Neobank Nuri startet Sparpläne für Bitcoin und Ethereum

Das Nuri-Führungsteam. © Nuri
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Warum BTC und ETH einmal kaufen, wenn man das scheibchenweise auch jedes Monat machen kann: Ein Feature, das man bereits von Bitpanda kennt, kommt jetzt zur deutschen Neobank Nuri. Diese führt am Dienstag, also morgen, neue Sparpläne für Bitcoin und Ethereum ein. Das funktioniert ab einem monatlichen Betrag von 30 Euro und soll die Frage obsolet machen, wann man nun am besten in Krypto einsteigt.

Und: Die Sparpläne sollen jene Kunden ansprechen, die die hohe Volatilität von Bitcoin und Ethereum abschrecken. „Wer regelmäßig kleinere Beträge investiert, ist weniger abhängig von den starken Kursschwankungen bei Bitcoin und Ethereum. Der langfristige Kurstrend zeigt klar nach oben“, so Nuri-CEO Kristina Walcker-Mayer gegenüber dem Handelsblatt.

Walcker-Mayer hatte schon im Interview mit Trending Topics im Mai angekündigt, neue Produkte bringen zu wollen. „Wir wollen weg von diesem kurzfristigen Trading“, so die Nuri-CEO damals. Sie war an Bord gekommen, als sich die ehemalige Bitwala eine neue Marke verpasste, um ein breiteres Publikum anzusprechen. Im noch sehr männerlastigen Geschäft mit Kryptowährungen will die Firma auch vermehrt Frauen ansprechen – die neuen Sparpläne könnten darauf einzahlen.

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In Kooperation mit Solarisbank

Die BTC- und ETH-Sparpläne funktionieren nur in Kombination mit Custodial Wallets, also fremdverwalteten Krypto-Geldbörsen. Die setzt Nuri in Kooperation mit dem Banking-as-a-Service-Anbieter Solarisbank, das kürzlich zum Unicorn aufstieg, um. Die Sparplan-Option soll später auch für ETFs und Aktien kommen. Und: Dem Handelsblatt zufolge Arbeitet Nuri an einem Euro-Ertragskonto. Bei diesem sollen Kunden zinsähnliche Erträge von zwei Prozent erhalten. Nuri verleiht die eingezahlten Euro in Form von Krypto und will so eine hohe Rendite erzielen. Bei diesem Produkt gibt es aber noch einige rechtliche und technische Hürden.

Denn im DeFi-Bereich arbeitet Nuri mit dem Celsius Network zusammen. Wie berichtet hat das Unternehmen von Gründer Alex Mashinsky kürzlich angekündigt, sein Hauptquartier von Großbritannien in die USA zu verlegen. Grund sie die „zunehmende regulatorische Unsicherheit“ in UK. Oder anders herum gesagt: die britische Finanzmarktaufsicht führt ein viel strengeres Regime bei Krypto-Firmen als bisher, was wegen der harten Auflagen Anbieter wie Celsius verschreckt hat.

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