Die Höhle der Löwen: Diese 5 Startups treten in Folge 5 der TV-Show an
Investoren betonen gerne, dass es bei erfolgreichen Startups meist nicht um die eigentliche Idee, sondern um die Menschen geht, die dahinter stecken. Entrepreneure sind eben ganz eigene Charaktere. Ob „nicht locker lassen“ auch zu den gefragten Eigenschaften gehört? Marvin Kruse aus Bremen scheint sich da sicher zu sein. 2015 probierte er es in der TV-Show „Die Höhle der Löwen“ mit einem Onlineshop für Haustiere und überzeugte nicht. Bei seinem nächsten Auftritt tischte er den Investoren überdimensionale Bratwurstscheiben auf. Klappte auch nicht.
Egal, Kruse hat rund um seine Bratwurst-Idee ein ganzes Franchisekonzept gesponnen – Brad Brat bietet Wurst, Burger, Bowls. Es gibt schon Brad-Brat-Lokale und der hartnäckige Unternehmer versucht sein Glück erneut in der Löwenhöhle. Folge 5 der TV-Show trumpft aber nicht nur mit Wiederholungstätern auf. Auch eine Fäkalien-Maschine, ein Gründer-Liebespaar und ein Problemlöser für Highheel-Trägerinnen sind mit dabei.
Diese 5 Startups treten in Folge 5 von DHDL an:
Camping Butler
Urlaub im Wohnwagen ist nach wie vor beliebt. Total praktisch: Die eigene Toilette ist immer mit dabei. Unpraktisch: Man muss sie ständig entleeren. Simon Freutel und Ralf Winkelmann aus Mönchengladbach haben sich des Problems angenommen und einen Automaten erfunden, der das ungute Geschäft übernimmt. Der Camping Butler übernimmt die Reinigung der Camping-Toiletten-Kassetten. Die beiden Unternehmer brauchen 200.000 Euro und bieten zehn Prozent ihrer Firmenanteile an.
GoBunion
Highheels können gut aussehen, schmerzen aber nach einer gewissen Zeit. Bei Sarita Bradley aus München haben noch einen unangenehmen Effekt: Der große Zeh verkrümmte zu einem Ballenzeh, Diagnose: Hallux Valgus. Bradley hat deshalb einen Strumpf entwickelt, in den ein von außen unsichtbarer Gel-Zehentrenner eingearbeitet ist, der Linderung verschaffen soll. Für 15 Prozent ihres Unternehmens GoBunion wünscht sie sich ein Investment von 150.000 Euro.
AER
Luftaufnahme gewünscht, aber gerade kein Geld und keinen Nerv für eine Drohne parat? Dieses Startup aus Stuttgart hat sich etwas einfallen lassen: AER hat einen größeren Wurfpfeil entwickelt, in den man seine GoPro-Actionkamera stecken kann. Klingt verrückt, kam aber sogar schon für einen deutschen Kinofilm zum Einsatz. Die Gründer Arne Kronmeyer, Levin Trautwein und Hedda Liebs wünschen sich 150.000 Euro für zehn Prozent ihrer Firma.
Protect Pads
Adel Adrovic und Jill Audrit arbeiten beide im deutschen Parlament und sind privat ein Paar. Nach Feierabend feilen sie an Lösungen für kleinere Alltagsprobleme und eine davon führt sie in „Die Höhle der Löwen“: Protect Pads sind Schutzpolster, die an das Gehäuse von Staubsaugern geklebt werden, um Schäden an Wänden und Möbeln zu verhindern. Für den Marktstart brauchen die beiden 85.000 Euro und bieten 15 Prozent der Firmenanteile an.
Brad Brat
Schon zum dritten Mal wagt sich Marvin Kruse in die „Höhle der Löwen“. Auch wenn er beim letzten Auftritt mit seiner Bratwurst nicht punkten konnte – er hat sein Geschäft vorangetrieben und probiert es wieder. Mittlerweile betreibt er in Bremen und Oldenburg Brad-Brat-Shops, in denen von Bratwurst bis Brot alles hausgemacht ist. Mit 200.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile will er ins Franchisegeschäft einsteigen und eine weitere Filiale eröffnen.