Die Pflanzerei: Die veganen Wiener Schmankerln des #glaubandich-Startups
Ein Leberkäse, der keinerlei Fleisch enthält und dennoch genau wie das Original schmeckt: Das will das Wiener Startup Die Pflanzerei erreichen. Die Gründerin der „veganen Metzgerei“, Nadina Ruedl, will die Essgewohnheiten der Österreicher:innen nachhaltiger machen. Deswegen bietet sie mit „Gustl“ einen fleischlosen Ersatz zu dem Klassiker der Wiener Küche an. Die Herstellung von Gustl soll um bis zu 89 Prozent weniger CO2-Emissionen erzeugen als die von gewöhnlichem Fleisch.
Die Pflanzerei hat mit dieser Vision bereits viel Aufmerksamkeit erregt. Bei der #glaubandich-Challenge der Erste Bank und Sparkasse, dem größten Startup-Wettbewerb Österreichs, hat das Startup in der Kategorie Food, Drinks & Cosmetics den Sieg davongetragen und im Mai das Finale in Wien erreicht.
#glaubandich-Challenge: So punktet man bei Österreichs größtem Startup-Wettbewerb
Leberkäse der Pflanzerei im Supermarkt
„Wir hatten überhaupt nicht erwartet, dass wir gewinnen. Unsere Konkurrenz, unter anderem aus dem Food-Bereich, war sehr stark. Dagegen kamen wir uns klein, frühphasig und mit vielen Fehlern behaftet vor. Wir waren extrem selbstkritisch und dachten, dass die anderen alles richtig machen. Doch dass wir dann gewonnen haben, war eine wirkliche Bestätigung für uns. Wir haben gesehen, dass unser Gustl nicht nur bei den Kund:innen punkten kann, sondern auch dass unser Geschäftsmodell hohes Potenzial bietet“, sagt Nadina Ruedl.
Seit der #glaubandich-Challenge im Mai hat Die Pflanzerei ihr Geschäft deutlich ausgeweitet. Schon im Februar zuvor hatte die Supermarktkette Billa den veganen Leberkäse in einigen Filialen in Wien ins Sortiment genommen. Seit Ende September findet sich Gustl österreichweit im Billa-Sortiment. Für den Launch im Einzelhandel hat laut Ruedl die Erste Bank und Sparkasse mit der #glaubandich-Challenge wertvolle Unterstützung geleistet. Nicht nur deswegen empfiehlt die Gründerin die Teilnahme an dem Event allen Junggründer:innen.
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„Sieg war wirklich eine Bestätigung“
„Es bringt auf jeden Fall viel, sich zu bewerben, besonders wenn man noch am Anfang steht. Um als Gründer:in besser zu werden, ist es unerlässlich, immer wieder Feedback zu erhalten. Nur, indem ich immer wieder höre, wo meine Fehler liegen, kann ich diese ausbügeln und wirklich nachhaltig wachsen. Aber es ist auch wichtig, die Bestätigung zu erhalten, dass man sich auf dem richtigen Weg befindet. Und genau das hat uns die #glaubandich-Challenge geboten“, erklärt die Pflanzerei-Gründerin.
>>> #glaubandich-Challenge <<<
Im Jahr 2023 geht die #glaubandich-Challenge, bei der jedes Jahr hunderte Startups mitmachen, in die nächste Runde. Erste Bank und Sparkassen, Trending Topics und das Gründerservice der Wirtschaftskammern suchen wieder die besten Gründer:innen des Landes. Anmelden kann man sich ab sofort bis 1. Februar 2023. Alle weiteren Details finden sich hier.