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Dieses Startup verwandelt CO2 in Wodka

Wodka aus CO2 und Wasser © Air Co.
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Es ist ein ungewöhnlicher Ansatz, einen Beitrag zur Linderung der Klimakrise zu leisten: Das US-Startup Air Co. hat einen Wodka auf den Markt gebracht, bei dessen Produktion CO2 verbraucht anstatt emittiert wird. Konkret funktioniert das über ein Verfahren, das auch als „künstliche Photosynthese“ bezeichnet wird und in diesem Fall CO2 mit Solarenergie und einem speziellen Katalysator in Ethanol verwandelt.

Anstatt dieses Ethanol am Rohstoffmarkt zu verkaufen, hat sich das Startup dazu entschieden, selbst Produkte herzustellen – unter anderem, das diese „künstliche Photosynthese“ ein vergleichsweise teures Verfahren ist. Das lässt sich ausgleichen, indem daraus Luxusgüter hergestellt werden. So soll der Wodka laut den Gründern zu den reinsten überhaupt zählen. Später will Air auch beispielsweise Parfüms anbieten.

Gründer Duo: Marketing und Chemie

Die beiden Gründer Gregory Constantine und Stafford Sheehan haben sich auf einem Forbes-30-Under-30-Event kennengelernt – Constantine hatte zu diesem Zeitpunkt Marketing-Erfahrung bei der Wodka-Marke Smirnoff gesammelt und Sheehan hatte an der Yale University unter anderem zu künstlicher Photosynthese geforscht. Die Methode von Air setzt auf CO2 aus lokalen Industriebetrieben, vornehmlich aus anderen Brennereien, die bei der klassischen Fermentation CO2 freisetzen. 6,5 Kilogramm CO2 entstehen bei der Herstellung einer traditionell produzierten Flasche Wodka. Air verspricht, dass der Premium-Wodka sogar CO2-negativ bilanziert.

Auf der Karte von Luxus-Restaurants

Derzeit ist der Air Wodka lediglich in einigen New Yorker Bars und 5-Stern-Restaurants erhältlich. Kein Wunder: Eine Flasche kostet laut CNBC 65 Dollar. Um CO2-neutral arbeiten zu können, wollen die Gründer lediglich kleine Distributionsnetze um neue „CO2-Brennereien“ aufbauen – eine Expansion in weitere Städte in den USA soll sobald wie möglich erfolgen.

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