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Digitaler Euro: Vertreter von Erste Group und Stripe beraten die EZB

Symbolbild für den digitalen Euro. © EZB
Symbolbild für den digitalen Euro. © EZB
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Die Europäische Zentralbank (EZB) und die nationalen Zentralbanken des Euroraums überprüfen momentan weiterhin die Möglichkeit der Einführung eines digitalen Euros. Nun hat die EZB 30 hochrangige Wirtschaftsexpert:innen ernannt, die ihr bei der Gestaltung und Verbreitung des potenziellen digitalen Euro beratend zur Seite stehen sollen. Dazu gehören unter anderem auch Vertreter der Erste Bank sowie des US-Zahlungsdienstleisters Stripe.

„Hochkarätige Expert:innen“

„Ich freue mich, dass viele hochkarätige Expert:innen aus der Privatwirtschaft bereit sind, zum digitalen Euro-Projekt beizutragen. Ihr Fachwissen wird es erleichtern, die Ansichten potenzieller Nutzer:innen und Händler:innen über den digitalen Euro während der Untersuchungsphase zu berücksichtigen“, so EZB-Direktoriumsmitglied Fabio Panetta, Vorsitzender der hochrangigen Task Force. Von der Erste Bank wird Cristian Cengher, Product Owner Cross Border Payments, an der Gruppe teilnehmen. Sean Mullaney, Head of Payment Engineering bei Stripe, ist ebenfalls dabei.

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Die Gruppe soll ab November 2021 mindestens vierteljährlich zusammentreten. Dabei sollen die Mitglieder der Task Force in persönlicher Funktion tätig sein. Sie sollen die EZB in Bezug auf die Gestaltung und den Vertrieb eines potenziellen digitalen Euros aus der Sicht der Branche beraten. Wichtig sei dabei die Frage, wie ein digitaler Euro allen Akteuren im Zahlungsverkehrsökosystem des Euroraums einen Mehrwert bieten könnte. Ein Vertreter der Europäischen Kommission und Vertreter:innen der nationalen Zentralbanken des Euroraums werden ebenfalls an der Gruppe teilnehmen.

Umfragen mit der Öffentlichkeit

Zwischen den vierteljährlichen Sitzungen soll sich die Task Force schriftlich austauschen. Die ermittelten Themen soll auch das Forum für den institutionellen Dialog über Massenzahlungen, das Euro-Retail Payments Board (ERPB), behandeln. Das ERPB besteht aus hochrangigen Vertreter:innen von Branchenverbänden und soll ein breites Spektrum an Interessengruppen repräsentieren. Darüber hinaus will die EZB mit der Öffentlichkeit und den Händler:innen durch spezielle Umfragen, beispielsweise von Fokusgruppen, in Kontakt treten. Außerdem sollen mit der Branche technische Workshops stattfinden.

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