Dishtracker: Speisenerkennungs-Startup erhält hohes sechsstelliges Investment
Das Wiener Jungunternehmen Dishtracker ist im Jahr 2019 mit dem Konzept an den Start gegangen, durch KI Speisen und Getränke zu erkennen. Ziel dahinter ist ein möglichst schneller Checkout in der Gastronomie. Die Software soll die Kassenwartezeit der Kund:innen um durchschnittlich 80 Prozent reduzieren, indem sie Gerichte und Produkte automatisch erkennt und ins Kassensystem bucht. Nun hat Dishtracker zwei neue Investoren für sich gewonnen, die eine hohe sechsstellige Summe in die Jungfirma stecken.
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Drei-Sekunden-Checkout mit Dishtracker
Die beiden neuen Investoren sind Udo Filzmaier (F-Technologies) und Günther Birkner (CCL Industries). „F-Technologies steht für ‚Future, Fun, Fantastic‘. Das trifft auf Dishtracker voll zu. Die Zukunft, die ‚Future‘ liegt im automatischen Checkout. Die Technologie bietet viele Möglichkeiten, um Prozesse zu optimieren, Kosten zu sparen und Fehler zu minimieren. Hier sehen wir großes Zukunftspotenzial. ‚Fun‘ ist für uns das tolle Dishtracker-Team, mit dem wir gerne zusammenarbeiten und etwas weiterbringen wollen. Und ‚fantastic‘ ist die Technologie selbst“, kommentiert Udo Filzmaier.
Nur drei Sekunden dauert der Checkout in Betriebsrestaurants mit der Dishtracker-Software laut dem Startup. Gastro-Mitarbeiter:innen haben damit mehr Zeit für andere Tätigkeiten. Täglich werden mehr als 30.000 Checkouts mit dem Tool abgewickelt. Auch Günther Birkner gibt sich von dem Konzept begeistert: „Dishtracker gestaltet die Zukunft der Branche. Die Lösungen zur Optimierung in der Gastronomie sind wegweisend, das Team überzeugt durch sein beharrliches Engagement und klare Zielsetzungen.“
Potenzial noch längst nicht ausgeschöpft
„Mit Udo Filzmaier und Günther Birkner haben wir zwei erfahrene Investoren und Top-Partner mit an Bord. Dass wir gerade in der aktuell schwierigen Ausgangslage Investoren gewinnen konnten, zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Es gibt auch weitere Interessenten, das verleiht uns zusätzlichen Rückenwind. Wir haben nämlich noch viel vor“, sagt Johannes Raudaschl, CEO und Co-Founder von Dishtracker.
Mittlerweile setzen viele internationale Unternehmen wie Aramark, SAP, AXA, Sodexo und die Compass Group auf Dishtracker. Raudaschl zufolge werden die Anwendungsfälle der KI-Software immer umfangreicher, das Potenzial sei hier längst noch nicht ausgeschöpft. Im vergangenen Mai erhielt die Jungfirma eine Auszeichnung in der Kategorie Software & Transformation beim EY Scale-up Award. Für das Dishtracker-Team war das eine weitere Bestätigung, auf dem richtigen Weg zu sein.
Die nun erzielten Investments will man für noch rascheres Wachstum nutzen, sagt Raudaschl: „Wir haben mit der Dishtracker-Technologie ein sehr gutes Produkt, das international einsatzfähig und profitabel ist und dank weiterer KI-Anwendungen großes Entwicklungspotenzial zeigt. Mit unseren neuen, starken Partnern wollen wir nun die strategischen Entscheidungen treffen und zügig vorangehen.“