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Disney+: Maßnahmen gegen Account-Sharing ab Juni

Disney Plus © Marques Kaspbrak on Unsplash
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Lange hat es sich angekündigt, im Juni soll es soweit sein: Der Streamingdienst Disney+ will, ähnlich wie sein Rivale Netflix, gegen das Account Sharing vorgehen. Laut heise will der Konzern ab diesem Zeitpunkt in den ersten Staaten verhindern, dass User ihre Passwörter weitergeben. Ab September soll es dann im Rest der Welt so weit sein. Das hat Disney-Konzernchef Bob Iger kürzlich angekündigt. Schon seit Monaten hegte Disney diesen Plan, nun gibt es erstmals einen konkreten Termin.

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Disney+ nimmt sich Netflix zum Vorbild

Bob Iger hat in einem Interview mit CNBC den Marktführer Netflix gelobt und als „Goldstandard beim Streaming“ bezeichnet. Wenn man erreichen könnte, was der Konkurrent erreicht hat, „wäre das großartig“. Für Netflix hat sich das Vorgehen gegen Account-Sharing ausgezahlt, die Zahl der abgeschlossenen Abos konnte der Service dadurch deutlich steigern. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Disney+ diesem Beispiel nun folgen will.

Unklar bleibt weiterhin, wann die Maßnahmen gegen Account-Sharing im DACH-Raum greifen. Im vergangenen Herbst haben sich die Nutzungsbedingungen von Disney+ geändert, um die Maßnahmen überhaupt erst zu ermöglichen. Wie genau der Streaming-Dienst die Accounts identifizieren wird, die in mehreren Haushalten genutzt werden, ist ebenso unklar, wie die Zahl der Betroffenen. Ihnen soll ein eigenes Abo angeboten werden, zu einem späteren Zeitpunkt soll man aber auch weitere Personen zu einem Account hinzubuchen können.

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Konzern will Streaming endlich profitabel machen

Die jetzt noch einmal konkretisierte Maßnahme soll dabei helfen, Disney+ bis Ende September nach Milliardenverlusten endlich in die schwarzen Zahlen zu bringen. Iger steht vor der Herausforderung, das Streaminggeschäft endlich profitabel zu machen, auch weil die Einnahmen im Kabel-TV-Markt der USA weiter sinken und auch die Kino-Erlöse zuletzt schwächelten.

Gleichzeitig will der Konzern zudem in den kommenden Jahren 60 Milliarden Dollar in Disneys Freizeitparks und Kreuzfahrtschiffe investieren. Die sind längst zu einer zentralen Geldquelle für den Konzern geworden. Bei Disney+ will man derweil auch die Empfehlungen verbessern, um Nutzer:innen für sie interessante Filme beziehungsweise Serien prominenter zu präsentieren.

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