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Doccla: 41 Mio. Euro für Scale-up mit virtuellen Krankenbetten

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Doccla, ein in Großbritannien ansässiges Healthtech-Unternehmen, hat eine Serie-B-Finanzierung in Höhe von 41 Mio. Euro (35 Millionen Pfund) abgeschlossen. Die Runde wird vom europäischen VC Lakestar angeführt, mit Beteiligung neuer und bestehender Investoren (u.a. General Catalyst, Speedinvest, VC-Arm von Bertelsmann). Nach einer Vervierfachung des Jahresumsatzes in 2023 plant Doccla nun die Expansion in den DACH-Raum und nach Frankreich. Die deutschen und französischen Investoren sollen dabei die internationalen Wachstumspläne unterstützen.

Das 2019 in Schweden gegründete und in London ansässige Startup entwickelt Technologie für „virtuelle Krankenstationen“, die es Ärzten ermöglicht, Patienten zu Hause per Telemonitoring zu überwachen. Doccla stellt dafür Geräte zur Messung von Gesundheitsfaktoren wie Blutdruck und Herzfrequenz bereit. Inzwischen ist Doccla zum größten Anbieter virtueller Krankenstationen für den britischen National Health Service (NHS) geworden. Im Dezember 2023 unterzeichnete das Unternehmen seinen ersten Vertrag mit einem deutschen Krankenhaus und ging im Juni eine Partnerschaft mit dem irischen Gesundheitsdienst HSE ein.

Expansion nach Frankreich geplant

Doccla-Gründer Martin Ratz sieht in Frankreich großes Potenzial, da dort kürzlich Änderungen im Gesundheitssystem die Vergütung für Fernüberwachung von Patienten erleichtert haben. „Mit dem neuen Vergütungssystem in Frankreich gibt es spezifische Codes für die Fernüberwachung, was die Finanzierung enorm erleichtern wird. Für uns ist das eine riesige Chance zur Skalierung“, erklärt Ratz.

Laut einer vom NHS finanzierten Studie konnten regionale NHS-Abteilungen durch den Einsatz von Doccla die Notaufnahmebesuche um 63% reduzieren und gleichzeitig eine 300-prozentige Rendite erzielen. Bisher hat Doccla über 4 Millionen Patiententage überwacht, mit einer Compliance-Rate von über 95%. Das Unternehmen gibt an, monatlich 1.000 neue Patienten aufzunehmen. Langfristig strebt Doccla 100.000 neue Patienten pro Monat an.

Partnerschaften mit Pharmaunternehmen angestrebt

Doccla hat kürzlich Gespräche mit großen Pharmaunternehmen aufgenommen, um klinische Daten für Studien zu liefern. Das Unternehmen sieht hier Potenzial aufgrund seiner hohen Patienten-Compliance-Rate von 92-97%. Mit 180 Mitarbeitern, davon etwa 40 Kliniker, plant Doccla nun den Ausbau seines Data-Science-Teams. Ziel ist es, die gesammelten Patientendaten zu nutzen, um den Service zu verbessern und präventivere Pflege anzubieten.

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