Dogami: Österreichischer Gründer holt 7 Mio. Dollar für sein „Petaverse“
Das Prinzip kennt man bereits von den CryptoKitties: Man kauft sich einen Krypto-Token, der für ein virtuelles Haustier steht, zieht ihn groß und kann dann später damit in einer virtuellen Welt damit spielen und weitere Token sammeln. Beim österreichisch-französischem Startup Dogami läuft das ganze natürlich mit NFTs, die Hunde darstellen, und das Metaverse heißt natürlich „Petaverse“ (Trending Topics berichtete). Anders als etwa noch die CryptoKitties soll das Petaverse durch Smartphone-Apps deutlich zugänglicher werden.
Nun kann man von der Idee halten, was man möchte – einige Investoren lieben sie. Denn Dogami mit Hauptsitz in Paris und unter der Führung des österreichischen CEOs Max Stöckl, gibt heute eine Finanzierungsrunde von stolzen 7 Millionen Dollar bekannt. Sie kommen als Erweiterung für die 7 Millionen Dollar der Seed-Runde und stammen von VC XAnge, der französischen Investment-Bank Bpifrance, Blockchain Founders Fund aus Singapur, Wagram Capital aus den Niederlanden sowie einigen weiteren Family Offices. Bereits an Bord sind der weltweit bekannte französische Spiele-Publisher Ubisoft („Assassin’s Creed“), die Blockchain-Firma Tezos sowie der Hongkonger Metaverse-Riese Animoca Brands, der unter anderem „The Sandbox“ betreibt.
Dogamí Petaverse: Das von einem Österreicher geführte Hunde-Metaverse
DOGA-Token stark gefallen
Dogami und das „Petaverse“ wurde von Stöckl gemeinsam mit Adrien Magdelaine, Bilal El Alamy und Kris Penseyres gegründet und soll sich mit seinen bisher gedroppten 12.000 NFTs großer Beliebtheit erfreuen. „In weniger als einem Jahr haben die Teams eine starke und engagierte Community von über 200.000 Menschen aufgebaut und damit den Weg für eine globale IP geebnet. Mit der Veröffentlichung des Handyspiels Anfang Dezember werden NFT-Besitzer in der Lage sein, die volle Kraft und Funktionalität ihres virtuellen Haustiers zu erleben“, so Guillaume Simonaire von Investor Bpifrance, in einem Statement.
Der nächste große Meilenstein für das Pariser Startup wird der Release des Smartphone-Games „Doga House“ sein, der die NFTs via AR in 3D-Avatare in Szene setzen soll. Technisch basieren die NFTs von Dogami auf der Tezos-Blockchain, was durch den Investor und dem Frankreich-Bezug eine naheliegende Sache ist.
Schlecht schaut es aber für die im März 2022 auf den Markt gebrachten DOGA-Token aus. Die haben seit damals einen Wertverlust von 95 Prozent erfahren und sind damit nur mehr ein Schatten ihrer selbst. Gehandelt werden können sie auf einer einzigen Exchange, und zwar Gate.io. Bei dem Token handelt es sich um die In-Game-Währung, mit der man bestimmte virtuelle Gegenstände oder Spielfunktionen im Petaverse bezahlt.