Dogecoin-Party erstmal vorbei, dafür wachsen wieder die Altcoins
Umgedrehte Vorzeichen am Krypto-Markt: Bis gestern, den 20. April (420, höhö) haben sich die Besitzer und Investoren der Spaß-Kryptowährung wohl noch ins Fäustchen gelacht – aber jetzt hat die Pump-Party vorerst einmal ihren Zenith überschritten. In den vergangenen 24 Stunden ist DOGE um mehr als 20 Prozent eingebrochen und ist beim Market Cap von mehr als 40 Milliarden auf „nur“ mehr 35 Milliarden Euro eingebrochen. Der Preis je DOGE ist von Spitzen bei 33 Cent auf nunmehr 27 Cent zurück gefallen.
Nicht falsch verstehen: Für ein Krypto-Asset, dass 2013 eigentlich nur als Persiflage auf Bitcoin von einigen findigen Programmierern in die Welt gesetzt wurde, ist Dogecoin ziemlich weit gekommen. Im Ranking der größten Krypto-Assets der Welt liegt DOGE auf Platz 6 hinter Branchengrößen wie Polkadot und Cardano, die es mit ihren Proof-of-Stake-Netzwerken ziemlich ernst meinen.
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Altcoins erholen sich
Was man mit Dogecoin außer an Spekulieren an Krypto-Exchanges tun kann, bleibt weiter unklar. In der Entwickler-Community gibt es durchaus einige Bestrebungen, eine Brücke zu Ethereum zu bauen, um DOGE fit für Smart Contracts zu machen, den Coin für Peer-to-Peer-Zahlungen einzusetzen oder Nutzer für die Teilnahme an Community-Projekten zu belohnen – aber von einem ernsthaften Einsatz im größeren Maßstab ist Dogecoin noch weit entfernt.
Während Dogecoin also um 20 Prozent eingebrochen ist, können Halter von Altcoins aller Art wieder aufatmen. Nach den teilweise herben Einbrüchen in den vergangenen Tagen liegen die Kurse wieder schön im grünen Bereich. Vor allem Binance Coin (BNB), aber auch Ethereum (ETH), XRP, Cardano (ADA), Bitcoin Cash (BCH) oder THETA wachsen aktuell im zweistelligen Prozentbereich.
Die Leitwährung Bitcoin, die etwas mehr als 50 Prozent der gesamten Marktkapitalisierung der Krypto-Welt von 1,7 Billionen Euro ausmacht, hält sich wieder deutlich über den 45.000 Euro. So stark wie Altcoins wächst BTC derzeit aber nicht, weswegen die BTC-Dominanz weiter gesunken ist. ETH macht mittlerweile 13 Prozent des Marktes aus.