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Drei: Mobilfunk-App up³ soll mit Kampfpreis die „Diskonter in Pension schicken“

Günter Lischka, Chief Commercial Officer (COO) bei Drei. © Drei
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Sie haben heute ein „neues Mobilfunkzeitalter“ ausgerufen: Der Mobilfunkbetreiber Drei hat heute bei einer Pressekonferenz Einblicke gegeben, wie es sich die Zukunft der mobilen Daten vorstellt. „Wir schicken die Diskonter heute in Pension“, sagte Günter Lischka, Chief Commercial Officer (CCO) bei Drei. Jeder Dritte, etwa 2,5 Mio. Menschen in Österreich, sei Kunde einer Diskont-Marke und hätte sich wahrscheinlich eine SIM-Karte im Supermarkt geholt. Das sei nun aber vorbei. „Ich wette mit Ihnen, dass es möglich ist, in unter fünf Minuten live zu sein, und das für unter fünf Euro“, so Lischka.

Der Hebel dazu: Die Mobilfunk-Abo-App up³. Mit dieser kann man seit geraumer Zeit ein Mobilfunk-Abo abschließen, einfach, indem die App am Handy installiert und dann via In-App-Abo bezahlt – eine physische SIM-Karte muss man sich nicht mehr holen oder zusenden lassen. Voraussetzung ist, dass das Smartphone E-Sim unterstützt, andernfalls wird die SIM-Karte postalisch zugesandt. In die App loggt man sich mit Apple, Google oder Facebook-Account ein, bezahlt wird mit Apple Pay, Google Pay und Co.

up³ wird nun in einer Kampfansage an andere günstige Mobilfunktarife ab 4,90 Euro angeboten. In dem günstigsten Tarif namens „up³ smart“ (regulär kostet er dann 9,90 Euro) sind 50 GB (nur 4G) und 1.000 Minuten bzw. SMS enthalten. Wer 5G und unlimitierte Daten möchte, der kann sich die teureren up³-Tarife nehmen. Bestehende up³-Kund:innen können auch auf die neuen Tarife „downgraden“. Hier die Preisübersicht:

Support-Chat läuft mit GPT-4

Ebenfalls eine Neuerung: In der App kann man in einem Kunden-Chat fragen stellen. Diese werden ab sofort auch vom AI-Modell GPT-4 von OpenAI beantwortet, verrät Lischka. Und fügt in Sachen Datenschutz an: Das läuft nur in unserem eigenen Rechenzentrum, und die Daten bleiben bei uns in Europa“, sagt der Drei COO. Kann der Chatbot die Frage nicht beantworten, dann schalten sich schließlich auch Drei-Mitarbeiter:innen in den Chat ein.

Stolz ist man, dass die Entwicklung der App gänzlich in Österreich stattfand – und zwar im Drei-Headquarter in der Brünnerstraße in Wien Florisdorf. Mit dem 4,90-Euro-Angebot erwartet man sich, dass viele Neukund:innen in den günstigsten Tarif einsteigen und dann – vor allem, wenn sie 5G und unlimitierte Daten wollen – auf größere Pakete upgraden. Das Team-Abo schließlich ist auch ein Hebel um Neukunden zu bekommen: Wer sich einem „Team“ eines bestehenden up³-Users anschließt, der bekommt den „Unlimited“-Tarif um 14,90 statt um 19,90 Euro. Nun wird spannend, ob Drei mit seinem „neuen Mobilfunkzeitalter“ Marktanteile von Diskontern wie HoT (Hofer), bob (A1), spusu und Co weglocken kann.

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