Finanzierungsrunde

WhatsApp-Mitgründer investiert in Datenschutz-Suchmaschine DuckDuckGo

© DuckDuckGo
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Digitale Privatsphäre wird immer mehr zum funktionierenden Geschäft. Apple prescht mit immer neuen Funktionen (und Affronts gegen Facebook und Google) in seine Produkten vor, und dahinter formieren sich Heerscharen an Startups und Scale-ups, die das gängige Datenmodell in frage stellen. Prominent dabei ist die Suchmaschine DuckDuckGo, 2008 von Gabriel Weinberg in den USA gegründet. Und die hat jetzt ordentlich Cash aufgenommen, um zu wachsen.

Fast beiläufig wird in einem Blog-Eintrag erwähnt, dass die auf Datenschutz bedachte Suchmaschine Ende 2020 in einer Finanzierungsrunde mehr als 100 Millionen Dollar an Kapital aufgenommen hat. Die Geldgeber sind dabei keine Unbekannten: OMERS Ventures, Thrive, GP Bullhound, Impact America Fund, WhatsApp-Mitgründer Brian Acton, WWW-Erfinder Tim Berners-Lee, Freada Kapor Klein und Mitch Kapor sind die Geldgeber. Die Beteiligung eines kanadischen Pensionsfonds (mehr dazu hier) ist genauso bemerkenswert wie das Engagement von Acton – dieser hat sich nach dem Exit von WhatsApp gegen Facebook gestellt („Delete Facebook“) und etwa in den Messenger Signal investiert.

DuckDuckGo: Die Datenschutz-Suchmaschine baut aus – mit der Hilfe von Apple

Ein wachsender Zwerg neben Google

DuckDuckGo jedenfalls kann das Geld gut gebrauchen, denn mit geschätzten 70 bis 100 Millionen Nutzern (es gibt keine Accounts, die gezählt werden könnten) ist die Suchmaschine noch vergleichsweise klein. Das Wachstum ist aber stark, die Suchanfragen stiegen in den vergangenen 12 Monaten um 55 Prozent. So wird seit geraumer Zeit versucht, mittels TV-, Radio und Billboard-Werbung mehr Menschen für die Suchmaschine zu begeistern. Eh klar, denn Werbung bei Google oder Facebook verbietet die Natur der Sache. Wichtiger Partner im Geschäft ist mittlerweile Apple, das immer wieder unterstützend wirkt und DuckDuckGo etwa als Alternative zu Google in iOS integrierte.

Die US-Firma ist eigenen Angaben zufolge seit 2014 profitabel und macht pro Jahr mittlerweile mehr als 100 Millionen Dollar Umsatz. Das ist neben Google (2020: 182 Milliarden Dollar) winzig, zeigt aber auch, dass es neben dem Riesen Platz zum Überleben gibt. Mit neuen Produkten (E-Mail Privacy Solution, App Tracker Blocking für Android und eine Desktop-App) will DuckDuckGo nun bald mehr neue Nutzer begeistern. Und über all dem schwebt schließlich weiter die große Frage: Wird Apple irgendwann zuschlagen und DuckDuckGo übernehmen?

Wie Apple eine eigene Suchmaschine bauen kann

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