Dynatrace erhält mit Samuel Moser neuen Leiter vom Standort Hagenberg
Die in Linz gegründete Softwarefirma Dynatrace hat mit Samuel Moser mit diesem Monat einen neuen Leiter ihres Entwicklungsstandortes im oberösterreichischen Hagenberg. Bis vor Kurzem war Moser noch als Leiter und Startup-Coach im akademischen Startup-Netzwerk Akostart OÖ tätig. Er übernimmt jetzt bei Dynatrace die Rolle von Stefan Gusenbauer, der künftig an der Seite von Gründer und CTO Bernd Greifeneder arbeiten wird. Mosers Ziel ist es, Dynatrace in Hagenberg zum „spannendsten IT-Arbeitgeber zwischen Linz und Budweis“ zu machen.
„Moser ist erfahrener Startup-Gründer“
„Samuel Moser ist erfahrener Startup-Gründer und weiß, wie man Teams aufbaut. Seine Stärke liegt darin, das Beste aus Talenten herauszuholen und gemeinsam Innovation anzukurbeln. Aufgrund seiner langjährigen Praxis in Führung und Wachstum, ist der Standort Hagenberg bei Samuel in besten Händen“, freut sich Stefan Gusenbauer. Moser übernimmt die Leitung eines Teams von 50 Angestellten.
Der Hagenberger Entwicklungsstandort soll ebenso die Region als auch die örtliche Ausbildungsstätte Softwarepark Hagenberg stärken. Durch die Symbiose aus Hochschul-Campus, Softwarepark mit Forschungs- und Wirtschaftsstandorten sowie Hightech und Natur biete der Ort dafür das ideale Umfeld. „Die nahtlose Vernetzung von Forschung, Bildung und Wirtschaft am Standort in Hagenberg hat ein enorm hohes Potenzial. Unsere Mission ist es, dieses Potenzial bestmöglich auszuschöpfen“, so Moser.
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Dynatrace erweitert Hagenberg-Standort
Dynatrace hat seine Büroflächen in Hagenberg erst im Frühjahr von bisher rund 860 Quadratmeter auf 1.900 Quadratmeter erweitert. An dem Standort hätten mittlerweile mehr als 120
Softwareentwickler und Datenspezialisten Platz. Bis Ende 2023 soll sich die Mitarbeiterzahl in Hagenberg mehr als verdoppeln. Während Moser diesen Standort leiten wird, soll Stefan Gusenbauer gemeinsam mit Bernd Greifeneder neue Strategien im Management bei Dynatrace umsetzen. Dazu sollen unter anderem „strategische Investitionsplanung, flexibles Personalmanagement, kontinuierliche Führungskräfteentwicklung sowie gezieltes Mentoring“ gehören.
Momentan ist Dynatrace international sehr erfolgreich. Trotz der Corona-Krise konnte das Unternehmen im Jahr 2020 seinen Umsatz um 29 Prozent im Vergleich zum Vorjahr steigern. Ein Fokus liegt jetzt vor allem auf dem Ausbau der österreichischen Standorte. 300 neue Angestellte sollen in diesem Jahr den Bereich der Softwareentwicklung verstärken. Möglichst viele davon sollen an den fünf Standorten in Österreich arbeiten. Neben Hagenberg betrifft das auch Linz, Klagenfurt, Graz und Wien (Trending Topics berichtete).
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