Dynatrace verdoppelt Bürofläche am Standort in Klagenfurt
Die in Linz gegründete Softwarefirma Dynatrace baut weiter kräftig seine Standorte in Österreich aus, momentan in Kärnten. Das Entwicklungs-Lab im Lakeside Park in Klagenfurt soll seine Angestelltenzahl auf 130 mehr als verdoppeln. Den Platz dafür soll es schon Ende des Jahres 2021 geben. Dann will Dynatrace in ein neues Gebäude im Lakeside Park übersiedeln. Statt der bisherigen 875 Quadratmeter will der börsennotierte Konzern dann in Klagenfurt über 1700 Quadratemeter Bürofläche für Software-Entwickler zur Verfügung stellen.
„Büros sind Brutstätte für Innovation“
„Wir wachsen schnell, daher schaffen wir mit unserer strategischen Standortplanung genügend Platz für unser Wachstum in den nächsten Jahren. Unsere Büros sind die Brutstätte für Innovationen, mit denen wir am Weltmarkt Erfolg haben. Kreativität und Innovation brauchen eine Umgebung, in der man persönlich aufeinandertreffen kann. Oft entstehen die besten Ideen aus zufälligen Treffen, zum Beispiel beim Kaffee. Die Investition in eine perfekte, maßgeschneiderte Infrastruktur ist nicht nur aufgrund der Wachstumsperspektive eine Investition in unsere Zukunft. Wir schaffen einen Ort, an dem Innovationen gelebt und umgesetzt werden können“, so Thomas Grassauer, der Leiter des Softwareentwicklungs-Labs.
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Beim neuen Standort setzt das Unternehmen nach eigenen Angaben auf moderne Strukturen, Multifunktionalität und zahlreiche Gemeinschaftsflächen. In den Gemeinschaftsräumen sollen sich die Teams vernetzen, spontane Meetings abhalten oder Aufgaben aus einer anderen Perspektive betrachten. Daneben gebe es auch noch klassische Büros, die das Unternehmen den Wünschen der Angestellten entsprechend gestalten will.
Dynatrace-Team auf Cybersecurity spezialisiert
Eröffnet hat die Softwarefirma den Standort in Klagenfurt im Jahr 2017. Damals bestand das dort tätige Team aus nur vier Personen. Heute sind dort schon 60 Angestellte beschäftigt. Das neue Gebäude ist noch im Entstehen. Nach eigenen Angaben investiert Dynatrace für den Ausbau in ganz Kärnten etwa 1,6 Millionen Euro. Der Lakeside Park ist laut dem Unternehmen vor allem durch die Nähe zur Universität Klagenfurt attraktiv. Dadurch sei es möglich, gemeinsam mit der Bildungseinrichtung Projekte zu realisieren.
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Das Team am Standort Klagenfurt fokussiert sich vor allem auf das Monitoring der Endnutzer-Erfahrung bei mobilen Apps, auf Cloud-Optimierung sowie darauf, die IT-Systeme der Kunden vor Cyberangriffen zu schützen. „Viele Unternehmen haben eigene Teams, die sich um Cybersecurity kümmern. Unser Produkt hilft dabei, die Zeit und den Aufwand, der dafür verwendet wird, zu verringern“, erklärt Grassauer. Ende 2020 habe das Team beispielsweise das Open-Source-Projekt „Keptn“ gelauncht, das wie ein Autopilot für Cloud-basierte Dienste funktionieren soll. Keptn installiere neue Services und Updates vollautomatisch und entlaste damit IT-Fachkräfte weltweit.