E-Mobility

Soviel Geld sparst du mit einem E-Auto

Bei der Supercharger-Station in Wien. © Jakob Steinschaden
Bei der Supercharger-Station in Wien. © Jakob Steinschaden
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Alltäglich ist E-Mobility noch nicht und das politische Ziel, dass bis 2030 nur mehr Elektroautos neu angemeldet werden sollen, liegt in weiter Ferne. Laut einer Umfrage von Innofact befürworten es zwar 26 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher, aber der Hype um Tesla und co ist nach wie vor eine Mini-Nische. Denn eigentlich fährt nur knapp ein Prozent der Autos in Österreich mit Strom oder zumindest mit einem hybriden Antrieb. (Trending Topics berichtete). Und damit hatte Österreich 2018 den zweithöchsten Anteil an Elektroautos in der EU, vermeldet das Energievergleichsportal compera.at. Dabei könnte man sich bei einem Umstieg von einem Benziner sehr viel Geld ersparen.

400 Euro einsparen

Anreize sind auch sonst genügend da: Beim E-Auto-Kauf erspart man sich die NoVa sowie die jährliche motorbezogene Versicherungssteuer. Für Unternehmer sind E-Autos mit einem Anschaffungspreis von bis zu 40.000 Euro zur Gänze vorsteuerabzugsberechtigt.

Pwk mit reinem Elektroantrieb werden seit kurzem mit 3000 Euro gefördert – bisher waren es nur 2.500 Euro. Allerdings: Die Umweltförderung kann nur noch für Fahrzeuge beantragt werden, die weniger als 50.000 Euro kosten. Die meisten Tesla-Fahrer werden also künftig auf den Bonus verzichten müssen, denn selbst der „Billig“-Tesla Model 3 wird in Österreich nur in der Minimal-Konfiguration ab 40.000 Euro kosten (Trending Topics berichtete).

Aber wie sieht es mit den laufenden Kosten aus? – Das hängt wesentlich vom jeweiligen Stromtarif ab. „Bei einem Wechsel des Stromanbieters sind Einsparungen von mehr als 400 Euro möglich“, erläutert compera.at-Geschäftsführer Marc Schuler.

Die laufenden Stromkosten

Die Stromkosten für ein E-Auto sind nicht nur eine Frage des Modells, sondern auch des Stromtarifs. Wer mit seinem E-Flitzer rund 15.000 km pro Jahr zurücklegt, muss von zirka 495 Euro Stromkosten pro Jahr ausgehen, errechnet das Portal. Im Vergleich zum klassischen Verbrennungsmotor: Geht man von einem Benzinpreis von 1,25 Euro aus, kommt man bei einem Verbrauch von acht Litern auf 100 Kilometern auf rund 1.500 Euro. Dem Elektromobil-Besitzer bleibt ein Tausender mehr in der Tasche. Langfristig sei das E-Auto nicht nur eine umweltschonende, sondern auch eine günstige Alternative, findet Schuler. Es zahle sich immer aus, die große Auswahl der Stromanbieter zu vergleichen.

 

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