Mobilfunkanbieter spusu hat jetzt auch eigene E-Bikes im Programm
Es ist noch eine Mobilfunkmarke, oder schon ein Mischkonzern? Nachdem der Mobilfunkanbieter spusu längst auch IP-TV anbietet, Sport-Sponsor ist und einen Weinkeller betreibt, kommt nun auch das Geschäft mit E-Bikes dazu. Das hat heute die Mass Response Service GmbH von Gründer und CEO Franz Pichler verkündet. Nach dem Soft Launch der ersten 500 Fahrräder im Vorjahr wird nun die Produktion vervierfacht – dieses Jahr sollen also 2.000 E-Bikes abgesetzt werden.
Die Fahrräder werden über die drei eigenen Shops in Vöcklabruck, Wien und Wolkersdorf, über den Onlineshop sowie im ausgewählten Fachhandel vertrieben. Mit einem Preis von 3.690 Euro sind sie im Premium-Segment angesiedelt, dafür wird auch damit geworben, dass sie „Made in Austria“ (Steiermark) sind. Die Räder haben eine 800Wh Lithium-Ionen-Batterie mit einer Reichweite von bis zu 200 Kilometern auf der kleinsten Unterstützungsstufe. Das Gewicht des Rads variiert je nach Ausstattung zwischen 23 und 26 Kilogramm, der Rahmen ist aus Aluminium, das Bremssystem eine hydraulische Scheibenbremse.
Der hohe Preis für die Bikes kann bei spusu abgestottert werden, und zwar über eine Null-Prozent-Finanzierung über 24 Monate. spusu läuft im Netz von Drei und konnte mit günstigen Preisen bisher etwa 500.000 Kund:innen gewinnen. Für die Firma arbeiten mittlerweile 200 Mitarbeiter:innen.
Dass Mobilfunkanbieter ihr Sortiment auf weitere Produkte und Services ausweiten, ist nicht weiter ungewöhnlich. So hat etwa Drei schon mal versucht, einen Online-Shop für E-Scooter zu etablieren, oder gibt es bei AI Solaranlagen für Balkone. Da Mobilfunkbetreiber oft sehr viele Bestandskund:innen haben, bieten sich diese sowohl im Privat- als auch im Business-Kundensegment für Up- und Cross-Selling an.
